• 04.09.2025, 09:33:06
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FPÖ – Fürtbauer/Guggenbichler: „Ortstaxe-Erhöhung schadet Wiens Tourismus – und gefährdet die Standortattraktivität“

Geplante 8,5 %-Ortstaxe in Wien ist standortpolitischer Irrweg mit negativen Folgen für Hotellerie, Kongresswirtschaft und Beschäftigung

Wien (OTS) - 

„Die geplante Erhöhung der Ortstaxe in Wien von derzeit 3,2 % auf 8,5 % des Brutto-Übernachtungspreises ab Dezember 2025 ist ein untragbarer Schritt zulasten des Tourismusstandorts Wien“, warnte heute Michael Fürtbauer, FPÖ-Nationalratsbageordneter und Landesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft Oberösterreich. „Diese Maßnahme trifft nicht nur Hotels, sondern ebenso Kongressveranstalter, Gastronomiebetriebe und das begleitende Gewerbe – und führt letztlich zu sinkender Wettbewerbsfähigkeit, geringerer Buchungslage und Arbeitsplatzverlusten“, ergänzte der Wiener FPÖ-Tourismussprecher LAbg. Udo Guggenbichler

Ein Vergleich der Ortstaxen in Österreich zeigt extreme Unterschiede:

  • Wien: 3,2 % → 8,5 % des Übernachtungspreises (ab Dez 2025)

  • Innsbruck & Region: 2 Ꞓ → 3 Ꞓ, bis 2026 schrittweise auf 4 Ꞓ

  • Kufsteinerland (Tirol): 2 Ꞓ → 3,50 Ꞓ ab 1. Mai 2025

  • Tirol (landesweiter Mindestbetrag): 1 Ꞓ → 2,60 Ꞓ ab Dez 2024

  • Kärnten (geplant): bis 2 Ꞓ, geplant 4,50 – 4,60 Ꞓ ab 2026

  • Salzburg (Stadt): bis zu 2 Ꞓ, je nach Gemeinde

„Andere Regionen setzen auf moderate, fixe Beträge mit klarer Zweckbindung – Wien hingegen nimmt mit 8,5 % pro Nächtigung den unrühmlichen Spitzenplatz ein und konterkariert damit internationale Wettbewerbsfähigkeit“, so Fürtbauer, der eine Rücknahme der geplanten Erhöhung in Wien einfordert. Gleichzeitig regt er die Einführung eines bundesweiten Höchstwerts für Nächtigungsabgaben sowie die volle Zweckwidmung touristischer Einnahmen für Infrastruktur und Standortmarketing an.

„Gerade jetzt braucht es Planungssicherheit für Betriebe und nicht noch höhere Belastungen. Wer den Tourismus als Einnahmequelle behandelt, statt ihn zu fördern, gefährdet einen zentralen Wirtschaftsmotor Österreichs“, betonte FPÖ-NAbg. Michael Fürtbauer abschließend.

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