- 03.09.2025, 18:36:06
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NÖ Bauernbund kritisiert MERCOSUR-Entscheidung der EU-Kommission
„Durch den Parlamentsbeschluss ist das österreichische Nein zum MERCOSUR-Abkommen fix. Die heutige Entscheidung der EU-Kommission ist unverständlich und ein Angriff auf die heimische Landwirtschaft. Im Gegensatz zur EU-Kommission nimmt unsere Bundesregierung die Sorgen und Bedenken der Bäuerinnen und Bauern ernst“, betonen NÖ Bauernbundobmann LH-Stv. Stephan Pernkopf und NÖ Bauernbunddirektor Paul Nemecek.
Besonders kritisiert wird das Splitting des MERCOSUR-Abkommens, mit dem die Vetomöglichkeit der Mitgliedsstaaten umgangen werden soll. Inhaltlich sind vor allem Importe zu deutlich niedrigeren Standards den niederösterreichischen Bauernvertretern ein Dorn im Auge. Nemecek stellt klar: „Billigimporte von Lebensmitteln aus Südamerika gefährden unsere Versorgungssicherheit. In den MERCOSUR-Staaten gelten deutlich geringere Umwelt- und Qualitätsstandards. Das führt zu einem klaren Wettbewerbsnachteil für unsere Landwirtschaft.“
Abschließend verweist Nemecek auf die zukünftige Arbeit des Europa-Ablegers des Bauernbundes: „Was wir hier sehen, ist das Ergebnis, wenn die bäuerliche Stimme der Vernunft nicht gehört wird. Die Anliegen, Sorgen und Herausforderungen der bäuerlichen Betriebe in der EU dürfen nicht ignoriert werden. Genau dafür schaffen wir mit dem Europäischen Bauernbund eine starke gemeinsame Stimme.“
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