• 03.09.2025, 14:06:32
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NEOS: Mercosur stärkt Standort und Standards

Stürgkh: „Trump setzt auf Abschottung und Chaos, wir setzen mit Mercosur auf offene Märkte und echte Chancen.“

Brüssel (OTS) - 

„Das Mercosur-Abkommen ist ein klares Signal in Zeiten von US-Zöllen und brüchigen Lieferketten: Europa baut Brücken, wo andere Mauern hochziehen“, begrüßt NEOS-Europaabgeordnete Anna Stürgkh die heutige Vorlage der EU-Kommission.

Europa müsse jetzt dringend in echten Freihandel investieren, betont Stürgkh: „Nur wenn wir verlässliche Handelspartner abseits der USA aufbauen, können wir verhindern, dass Europa seine Glaubwürdigkeit verspielt und sich von Trump erpressen lässt. Wir handeln nicht zu jedem Preis, wir handeln zu unseren Bedingungen. Wir öffnen Märkte, aber nicht unsere Standards.“

Besonders wichtig ist Stürgkh die Klima-Dimension: „Mit dem Mercosur-Vertrag bekommt das Pariser-Klimaabkommen Zähne. Was bisher folgenlos ignoriert werden konnte, wird jetzt zur Voraussetzung für Marktzugang.“ Damit einher gehen Verpflichtungen gegen illegale Regenwaldrodungen und zum Schutz der Biodiversität. „Handel und Klimaschutz sind kein Widerspruch: Wer Zölle senkt und Klimaziele verbindlich macht, sichert Arbeitsplätze, schützt unsere Umwelt und macht Europa zum Vorreiter“, so Stürgkh.

Die wirtschaftlichen Vorteile für Österreich seien handfest, so Stürgkh: „Laut Berechnungen der EU-Kommission sichern die Exporte nach Mercosur jetzt schon rund 32.000 Arbeitsplätze in Österreich. Mit Inkrafttreten könnten die europäischen Ausfuhren um bis zu 64 Prozent steigen, bei Industriegütern fast verdoppelt werden. Das bedeutet mehr Aufträge, mehr Jobs und mehr Wettbewerbsfähigkeit für Österreich.“ Unternehmen würden von „niedrigeren Zöllen und einfacheren Verfahren profitieren“, während das Vorsorgeprinzip und hohe europäische Standards unangetastet bleiben. "Mercosur stärkt die Wettbewerbsfähigkeit unserer Exportbetriebe, schafft Planungssicherheit und sichert Arbeitsplätze im ganzen Land", so Stürgkh.

„Mit der heutigen Vorlage wurde ein entscheidender Schritt getan. Jetzt liegt es an den Mitgliedstaaten und uns im Europäischen Parlament, diesen Weg entschlossen fortzusetzen und das Abkommen zum Erfolg zu führen“, schließt Stürgkh.

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