- 03.09.2025, 10:51:32
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„Hindenburg – Tragödie am Himmel“: „Universum History“ zeichnet den dramatischen Absturz des legendären Luftschiffs nach
Im Rahmen der Reihe „Bilder, die Geschichte schrieben“ am 5. September um 22.35 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON
1936 erobert die die „Hindenburg“ den Himmel. Sie ist bis heute das größte jemals gebaute Luftfahrzeug. Doch am 6. Mai 1937 kommt es zur Katastrophe. Die Bilder der Explosion des Luftschiffs gelten als die ersten weltweit verbreiteten Katastrophenfotos. Das Unglück wird zu einem der ersten großen Medienereignisse der Fotogeschichte. Die „Universum History“-Dokumentation „Hindenburg – Tragödie am Himmel“ von Kirk Wolfinger (ORF-Bearbeitung: Sabine Aßmann) beendet am Freitag, dem 5. September 2025, um 22.35 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON die Sommerreihe „Bilder, die Geschichte schrieben“.
Die „Hindenburg“ ist bis heute das größte jemals gebaute Luftfahrzeug der Welt. Als es 1936 erstmals die Fertigungshalle in Friedrichshafen am Bodensee verlässt, soll es eine neue Ära des Luftverkehrs einläuten. Mit den enormen Ausmaßen will man noch mehr Passagiere und Fracht noch schneller und komfortabler über den Atlantik transportieren. Das nationalsozialistische Deutschland erkennt bald das Potenzial der riesigen Zeppeline für seine Imagewerbung: Die Hindenburg sei von der deutschen Regierung als Propagandasymbol genutzt worden, erzählt Luftfahrthistoriker und Autor Dan Grossman in der „Universum History“-Dokumentation.
Auch das führt nach dem dramatischen Absturz über dem Flughafen im amerikanischen Lakehurst zu Verschwörungstheorien. Doch Experten, die die Unfallursache feststellen sollen, finden bei zwei Untersuchungen keine Hinweise auf Sabotage oder gar einen Bombenanschlag. Das Luftschiff war mit hochentzündlichem Wasserstoff befüllt – einmal in Brand geraten, verglühte die Hindenburg in kaum einer Minute. Woher aber kam der Funke, der das Feuer auslöste?
Jahrzehnte nach dem Unfall stößt Dan Grossman zufällig auf altes Amateurfilmmaterial. Es liefert neue Hinweise auf den genauen Verlauf des Unglücks. Gemeinsam mit dem Piloten und Luftfahrtexperten Jason Harris versucht er, das Rätsel um den Absturz endgültig aufzuklären.
Die Recherche von Dan Grossman und Jason Harris rollt den Fall „Hindenburg“ neu auf. Die Echtheit des wiederentdeckten Materials wird dabei ebenso genau untersucht wie der exakte Ablauf der Ereignisse vom Mai 1937. Die Spurensuche führt auch nach Deutschland – ins Zeppelin-Museum in Friedrichshafen mit seinem weltweit größten Archiv zu Geschichte und Bau der monumentalen Luftschiffe. Alle Informationen fließen schließlich in eine eigens entwickelte Testanordnung ein: In den Labors des renommierten California Institute of Technology sollen die letzten Geheimnisse der Hindenburg wissenschaftlich geklärt werden.
„Universum History“ zeichnet den Ablauf des Hindenburg-Unglücks im Detail nach. Die dramatischen Aufnahmen des Unglücks zählen zu den berühmtesten Bildern des 20. Jahrhunderts. Mit dem Absturz der Hindenburg ist die Verkehrsluftschifffahrt am Ende. Wenig später lösen Flugzeuge die riesigen gasgefüllten Konstruktionen ab. Doch als erstes großes Technikunglück, das auf Film gebannt und weltweit in den Wochenschauen der Kinos gezeigt wurde, hat sich das dramatische Ende der Hindenburg ins kollektive Gedächtnis eingeprägt.
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