• 02.09.2025, 15:44:32
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Der Griff in die Taschen der Pendlerinnen und Pendler

Wien (OTS) - 

„Die wahren Inflationstreiber sind die Betreiber der öffentlichen Verkehrsmittel, an deren Spitze stehen die Wiener Verkehrsbetriebe. Vermutlich beauftragt von der Wiener Stadtregierung werden alle Nutzerinnen und Nutzer der Öffis zur Kasse gebeten. Der Begriff inflationssenkende Maßnahmen war in Wien schon immer ein scheinbar verbotener Begriff. Die Inflation sollen alle anderen Akteure senken, die Stadt Wien erachtet das einfach als nicht notwendig, Gebühren sind ja zum Erhöhen da und Zahlende gibt es ja auch genug, vor allem, wenn sie sich nicht wehren könne“, meint ein sichtlich verärgerter FCG ÖAAB Fraktionsvorsitzender Fritz Pöltl.

„Sollte es nicht das erklärte Zeil sein, die Menschen auf ihren täglichen Arbeitsweg zu unterstützen bzw. zu entlasten? Immerhin tragen die Pendlerinnen und Pendler einen großen Teil zum Budget der Stadt Wien bei“, fragt sich Mag. Leopold Wagner, der Sprecher der Pendlerinitiative in Wien.

Die Fahrt mit dem eigenen PKW zum Arbeitsplatz ist von der Stadt Wien nicht erwünscht, denn anders lassen sich die Maßnahmen der Gemeinde Wien nicht erklären, wie die laufende Verringerung von Parkplätzen, die Einführung das Wien weiten Kurzparkzone und dann noch die Erhöhung der Parkgebühren.

Und jetzt werden noch die Pendlerinnen und Pendler, die auf die Öffis angewiesen sind, abgezockt, obwohl der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel nicht nur aus Sicht des Klimaschutzes zu fördern ist. Der Mehrbetrag dieser zusätzlichen Einnahmen wird wiederum in den Katakomben des Rathauses versickern, ohne einen echten Mehrwert für die Zahlenden zu bringen. Weder wird es zusätzliche Park&Ride-Anlagen am Stadtrand geben, noch ist mit einer Erweiterung der U-Bahn oder der Straßenbahn über die Stadtgrenze hinaus zu rechnen. Nicht einmal innerhalb von Wien sind Verbesserungen bei den Öffis zu erwarten, wie etwa der vielbeschworene Schnellbahnring oder eine Taktverdichtung.

Aus Prinzip wird auch nicht mit dem angrenzenden Bundesland über ein übergreifendes Verkehrskonzept diskutiert. Nicht einmal eine bundeländerübergreifende Baustellenkoordination existiert, denn nicht einmal in Wien werden koordiniert Baustellen eröffnet, so werden Verbindungen einfach gekappt, ohne entsprechende Vorsorgen zu treffen.

„Soeben haben die Pendlerinnen und Pendler den chaotischen und desorgansierten Baustellensommer überstanden, sofort wird ihnen durch Erhöhungen der Fahrpreise und auch der Kurzparkgebühren in die Tasche gegriffen. Die Pendlerinnen und Pendler sind wiederum die Melkkühe der Stadt Wien“, reüssiert FCG ÖAAB AK Fraktionsvorsitzender Fritz Pöltl über die zurollende Belastungswelle.

Rückfragen & Kontakt

FCG-ÖAAB-AK Fraktion Wien
Fritz Pöltl
Telefon: 01-53444 79481
E-Mail: friedrich.poeltl@vida.at
Website: https://www.besserewienerarbeit.at/

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