- 02.09.2025, 13:02:34
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younion-Kulturgewerkschaft: Verlust des Orchesters der Bühne Baden wäre großer Schaden
Verantwortliche müssen sofort an den Verhandlungstisch kommen
Die younion-Kulturgewerkschaft spricht sich entschieden gegen die geplante Auflösung des Orchesters der Bühne Baden aus. Diese Entscheidung, die aus budgetären Gründen getroffen wurde, bedroht nicht nur die Existenz von 25 talentierten Musiker:innen, sondern auch die kulturelle Vielfalt und Qualität, die das Orchester seit Jahren bietet.
Das Orchester der Bühne Baden ist ein wesentlicher Bestandteil der kulturellen Identität Niederösterreichs und hat über Jahre hinweg einen bedeutenden Beitrag zur Bereicherung des kulturellen Lebens geleistet. Die geplante Übernahme durch das Tonkünstler-Orchester ab der Saison 2027/28 mag aus wirtschaftlicher Sicht attraktiv erscheinen, doch sie ignoriert die künstlerische Einzigartigkeit und den kulturellen Wert, den das Orchester der Bühne Baden verkörpert.
„Wird das Orchester aufgelöst, entsteht auch dadurch ein Schaden, dass hochqualifizierte und eingespielte Musikerinnen und Musiker einfach nicht mehr adäquat eingesetzt werden. Wir dürfen bei Kunst und Kultur nicht immer nur an Quartalsberichte denken. Kunst und Kultur sind keine bloßen Wirtschaftsgüter, sondern essenzielle Bestandteile unserer Gesellschaft, die es zu schützen und zu fördern gilt“, sagt Thomas Dürrer, Sektionssekretär in der Hauptgruppe 8 in der younion _ Die Daseinsgewerkschaft.
Die Kulturgewerkschaft fordert die Verantwortlichen auf, sofort an den Verhandlungstisch zu kommen und alternative Lösungen zu prüfen, die sowohl die wirtschaftlichen Herausforderungen berücksichtigen als auch den Erhalt des Orchesters der Bühne Baden sichern. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Interessen der betroffenen Musiker:innen gewahrt bleiben und ihnen eine faire Perspektive geboten wird.
Wir appellieren an das Land Niederösterreich und die NÖ Kulturwirtschaft GmbH, die Bedeutung des Orchesters für die regionale und nationale Kulturlandschaft anzuerkennen und sich für dessen Fortbestand einzusetzen. Die kulturelle Vielfalt und Qualität dürfen nicht dem Druck kurzfristiger Einsparungen geopfert werden!
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