• 02.09.2025, 10:51:32
  • /
  • OTS0062

ÖGB-Kemperle: „Pensionen dürfen nicht zum Spielball der Politik werden“

Wien (OTS) - 

„Noch vor wenigen Monaten wurde den Menschen in Österreich versprochen, dass die Pensionen nicht angetastet werden. Heute zeigt sich leider, dass dieses Versprechen nicht hält“, reagiert ÖGB-Bundespensionist:innenvorsitzende Monika Kemperle auf die Aussagen von Bundeskanzler und ÖVP-Chef Christian Stocker im ORF-„Sommergespräch“. Dort stellte der Kanzler klar, dass die Pensionsanpassung 2026 unter dem gesetzlichen Anpassungsfaktor von 2,7 Prozent bleiben solle – mit dem Zielwert von nur zwei Prozent.

Kemperle betont: „Die Teuerung trifft Pensionistinnen und Pensionisten besonders hart – im Supermarkt, bei Mieten und durch steigende Beiträge in der Sozialversicherung. Wenn die jährliche Pensionsanpassung dann auch noch bewusst unter der Inflation bleibt, ist das nichts anderes als ein Reallohn- und Realeinkommensverlust für hunderttausende Menschen, die ein Leben lang gearbeitet haben.“

„So geht man nicht mit älteren Menschen um, die ihr Leben lang gearbeitet haben“, sagt die ÖGB-Bundespensionist:innenvorsitzende. „Es darf nicht passieren, dass das Budget ausgerechnet auf dem Rücken jener saniert wird, die mit ihren Beiträgen über Jahrzehnte für die Finanzierung gesorgt haben.“

Rückfragen & Kontakt

Mag. Toumaj Faragheh
ÖGB-Kommunikation
Tel.: +43 664 614 518 0
toumaj.faragheh@oegb.at
www.oegb.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NGB

Bei Facebook teilen
Bei X teilen
Bei LinkedIn teilen
Bei Xing teilen
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel