- 02.09.2025, 10:24:03
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20 Jahre Elektroaltgeräteverordnung
UFH bringt Kreislaufwirtschaft auf Schiene – 480.000 Tonnen gesammelte Elektroaltgeräte

Seit zwei Jahrzehnten ist die Elektroaltgeräteverordnung (EAG-VO) in Kraft. Als ein führendes Sammel- und Verwertungssystem hat UFH ein flächendeckendes Netzwerk für die Wiederverwertung von Elektroaltgeräten in Österreich mitaufgebaut. Was als gesetzliche Verpflichtung begann, hat sich zu einer Erfolgsgeschichte für eine gelebte Kreislaufwirtschaft etabliert.
Die EAG-Verordnung regelt seit 13. August 2005 die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Entsorgung und Wiederverwertung von Elektroaltgeräten in Österreich. Das bedeutet 20 Jahre erweiterte Herstellerverantwortung und war die Geburtsstunde der UFH-Systembetreibergesellschaften für Elektroaltgeräte und Altlampen – eine Lösung von der Industrie für die Industrie.
Bewusstsein schaffen, Ressourcen sichern
Neben dem Aufbau der Logistik stand von Beginn an die Bewusstseinsbildung der Konsument:innen im Mittelpunkt. Elektroaltgeräte enthalten neben Schadstoffen wertvolle Rohstoffe, die in den Kreislauf rückgeführt werden müssen. Der erste Schritt für eine funktionierende Circular Economy ist die kostenlose Entsorgung in einer von mehr als 2.000 kommunalen Sammelstellen und geht über die Hightech-Sortierung bis hin zur Behandlung in spezialisierten Anlagen. Ziel ist die Gewinnung hochwertiger Sekundär-Rohstoffe, um neue Elektrogeräte und Produkte herzustellen. Für das Gelingen der Kreislaufwirtschaft ist die Zusammenarbeit aller Akteure entscheidend wie Hersteller, Händler, Entsorgungsbetriebe, Konsument:innen sowie Sammel- und Verwertungssysteme.
UFH als Partner der Circular Economy
„20 Jahre EAG-Verordnung bedeutet 20 Jahre gelebte Verantwortung“, betont UFH-Geschäftsführer Robert Töscher. Als verlässlicher Partner sorgt UFH dafür, dass Elektroaltgeräte und Batterien in Österreich rechtskonform, effizient und umweltgerecht wiederverwertet werden – für Konsument:innen wie auch Unternehmen. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat der Umweltpionier über 480.000 Tonnen Elektroaltgeräte fachgerecht gesammelt. Daraus konnten rund 205.000 Tonnen Eisenmetalle gewonnen werden. „Diese Menge wäre ausreichend, um ein Bahnnetz mit einer Gesamtlänge von 1.700 Kilometern zu errichten. Das entspricht einem Drittel des gesamten österreichischen Schienennetzes oder fast dreimal der Eisenbahnstrecke von Wien nach Bregenz“, erklärt UFH-Prokuristin Brigitte Reich.
360-Grad-Kreislaufwirtschaft
Was als Sammel- und Verwertungssystem für Elektroaltgeräte und Altlampen begann, bildet heute nahezu die gesamte Wertschöpfungskette der Kreislaufwirtschaft ab. Gemeinsam mit Remondis hat UFH 2009 eine Kühlgeräte-Recyclinganlage in Kematen/Ybbs (NÖ) errichtet. Hier werden rund 95 Prozent der Materialien der Kühlgeräte fachgerecht recycelt und behandelt. 2018 ging der Umweltpionier einen Schritt weiter und gründete den digitalen Marktplatz SECONTRADE für den raschen Wiedereinsatz hochwertiger Sekundär-Rohstoffe in Österreich und Europa. Zudem ist UFH in europäischen Netzwerken wie WEEE Forum und EucoLight aktiv und gestaltet so die Zukunft der Sammlung und des Recyclings mit.
Blick nach vorn
Für die Zukunft setzt UFH auf digitale Lösungen, eine effiziente Logistik und starke Partnerschaften, um die Rücknahme und Wiederverwertung wertvoller Ressourcen auszubauen. Ein wichtiger aktueller Schritt ist die Umsetzung der neuen EU-Batterienverordnung, die seit August 2025 zusätzliche Anforderungen an die Hersteller, Händler und die Abfallwirtschaft stellt. „Eine zukunftsfähige Circular Economy braucht innovative Ansätze und gelebte Verantwortung. Genau dafür stehen wir – gemeinsam mit unseren Partnern und Kunden im Team“, so Töscher abschließend.
Über UFH
Die UFH Holding GmbH, der auch die UFH RE-cycling GmbH mit der Kühlgeräte-Recyclinganlage im niederösterreichischen Kematen/Ybbs sowie der digitale Marktplatz SECONTRADE für den Handel mit Sekundär-Rohstoffen in Europa angehören, hat ihren Sitz in Wien. Unter ihrem Dach sind seit 2005 die UFH Elektroaltgeräte Systembetreiber GmbH und die UFH Altlampen Systembetreiber GmbH als Sammel- und Verwertungssysteme von Elektroaltgeräten, Altlampen und Altbatterien tätig. Die UFH-Gruppe erzielte 2024 mit rund 40 Mitarbeiter:innen einen Umsatz von ca. 10 Mio. Euro und betreute rund 1.000 Kunden. UFH ist ein Netzwerkpartner des Fachverbands der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI).
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