- 01.09.2025, 14:49:34
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Wiener Ticketpreiserhöhung: Autofahrerpartei SPÖ setzt schlechtes Signal
Kritik an der geplanten Erhöhung der Öffi-Tickets in Wien übt die Umweltorganisation VIRUS. Sprecher Wolfgang Rehm: „Die Wiener SPÖ führt mit der Abkehr vom 365-Euro-Ticket nicht einfach eine Preisanpassung durch, sondern setzt das zukunftsvergessene Signal, dass sie im Kern eine Autofahrerpartei ist und dass ihr die Klimaziele und das eigene Ziel, den MIV Anteil in Wien auf 15% zu senken egal sind“.
Dazu passe, dass offenbar keine gleitende Anpassung sondern eine sprunghafte Erhöhung vorgenommen werden soll. „Damit wird eine Zäsur gesetzt, mit der offenbar vorwiegend signalisiert werden soll, dass die Spuren von zehn Jahren Rot-Grün gelöscht werden sollen, die im Ergebnis aber weder sozial noch gut für Umwelt und Klima ist“, kritisiert Rehm.“ So lange Geld in Fässer ohne Boden wie die 690 Millionen Euro teure Stadtstraße Aspern gekippt werde, sei der ins Treffen geführte Budgetkonsolidierungswille nicht glaubwürdig. „Wenn Nonsens-Projekte wie der Lobautunnel weiter als unendlich wichtig verherrlicht werden und gleichzeitig auf Bundesebene für Autofahrer ein verdreifachter Pendlereuro eingeführt wird, dann ergibt das insgesamt alles andere als ein Bild einer zukunftsfähigen Verkehrspolitik. Es bleibt der schale Nachgeschmack dass nur Pendlerverhätscheln und Betonieren zählt,“ so Rehm abschließend.
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Umweltorganisation VIRUS
Wolfgang Rehm
Telefon: 0699/12419913
E-Mail: virus.umweltbureau@wuk.at
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