- 01.09.2025, 13:55:32
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Hammer zu Öffi-Ticket-Erhöhung: „Das ist ein trauriger Tag für den Klimaschutz und für soziale Gerechtigkeit“
Grüne: Regierung berät gegen Teuerung – Wien schnalzt Öffi-Ticket um 100 Euro hoch und verschärft Inflation
„Das ist ein trauriger Tag für den Klimaschutz und für soziale Gerechtigkeit“, meint Lukas Hammer, Verkehrssprecher der Grünen, und weiter: „Statt klimafreundliches Verhalten weiter zu fördern, wird es nun bestraft. Die Öffi-Preiserhöhung ist Ausdruck einer falschen Prioritätensetzung, die sich auch auf Bundesebene beobachten lässt: Für teure Autostraßen ist immer genug Geld da – Budgetlöcher werden hingegen mit Kürzungen im Klimaschutz und mit der Verteuerung von Öffi-Tickets gestopft. In Wien zahlt man ab jetzt 467 Euro für ein Jahr Öffi-Fahren und 165 Euro für ein Jahr Parken. Finde den Fehler!“
„Während die Bundesregierung morgen in ihrer Klausur über Maßnahmen gegen die Teuerung beraten will, schnalzt die Stadt Wien die Öffi Preise um mehr als 100 Euro in die Höhe und treibt die Inflation weiter an“, erläutert Hammer.
Das Wiener 365-Euro-Ticket war ein von den Grünen erkämpfter und weltweit bewunderter Meilenstein sozial-ökologischer Politik. „Es war so erfolgreich, dass heute in Wien mehr Menschen eine Jahreskarte für die Öffis besitzen als ein Auto – ein Beweis dafür, dass leistbare Mobilität wirkt. Doch mit der geplanten Erhöhung auf 467 Euro im Jahr, also einem Plus von 102 Euro, wird dieser Erfolgsweg verlassen. Die Preiserhöhung trifft ausgerechnet jene, die täglich auf ein günstiges Öffi-Ticket angewiesen sind – eine Hiobsbotschaft für hunderttausende Wiener:innen. Und sie zeigt: Das Ticket auch in schwierigen Zeiten leistbar zu halten war immer eine politische Entscheidung – bis heute“, hält Hammer fest.
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