- 01.09.2025, 10:10:03
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Industrie zu Arbeitsmarkt: Bürokratie am Arbeitsmarkt abbauen
Stetig wachsende Regulierungslast bremst wirtschaftliche Entwicklung
Der Industrie- und Arbeitsstandort Österreich ist weiterhin mit sehr schwierigen Rahmenbedingungen konfrontiert, dies zeigen auch erneut die aktuellen Arbeitsmarktzahlen. Im August waren 367.120 Personen arbeitslos gemeldet oder befanden sich in Schulung, was einen Anstieg um 14.864 Personen im Vergleich zum Vorjahr bedeutet (4,2 Prozent). In der Herstellung von Waren lag der Anstieg bei 6,7 Prozent. „Wir müssen die Bürokratie gerade auch am Arbeitsmarkt spürbar reduzieren. Immer neue Regelungen – wie auch aktuell wieder diskutiert – von Hitzeschutzplänen bis zu komplexen neuen Entgeltberichten, sind kontraproduktiv. Sie widersprechen auch den Plänen der Bundesregierung, endlich die Bürokratie zurückzufahren und spürbar zu reduzieren. Wir müssen hier aber endlich die Trendwende schaffen und auch am Arbeitsmarkt Regulierungslasten abbauen“, hält Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), anlässlich der heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen fest. Die Industrie ist aktuell mit besonders hohen Kosten konfrontiert, von Energie über Löhne bis Bürokratie, was Wettbewerbsfähigkeit und Standort schadet.
„Wir müssen auch die strukturellen Fragen am Arbeitsmarkt angehen. Insbesondere braucht es mehr Anreize für Vollzeitarbeit. Um das faktische Pensionsantrittsalter zu erhöhen, müssen wir vor allem die gesetzlichen Altersgrenzen anheben, die IV fordert hier eine sachliche Diskussion. Insgesamt müssen die Anreize am Arbeitsmarkt gestärkt werden. Wer Verantwortung übernehmen will, darf sich Reformen nicht entziehen“, so Neumayer abschließend.
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