- 01.09.2025, 09:57:32
- /
- OTS0053
Disoski: „Dickpics sind sexuelle Belästigung – Verbot ist überfälliger Schritt für den Schutz von Frauen und Mädchen“
Grüne begrüßen Inkrafttreten des Verbots und sehen ihren jahrelangen Einsatz als Grundlage für rasche Umsetzung
„Dickpics sind keine Kavaliersdelikte, sondern eine Form digitaler sexueller Belästigung. Dass das unerwünschte Zusenden von Genitalbildern ab heute explizit unter Strafe steht, ist ein überfälliger und notwendiger Schritt zum Schutz von Frauen und Mädchen vor sexualisierter Gewalt im Netz“, erklärt Meri Disoski, Frauensprecherin der Grünen.
„Das unerwünschte Zusenden von Genitalbildern ist eine bewusste Grenzüberschreitung und sexuelle Belästigung, das haben wir Grüne immer klar benannt und gesetzliche Konsequenzen dafür eingefordert. In unserer Regierungszeit konnten wir mit dem Verbot von Upskirting – also dem heimlichen Fotografieren unter Röcken und Kleidern – einen wichtigen Schritt im Kampf gegen sexuelle Belästigung setzen. Leider war damals ein Dickpic-Verbot mit der ÖVP nicht umsetzbar. Umso mehr begrüße ich, dass dieses wichtige Anliegen nun auf Basis unserer Vorarbeiten endlich realisiert wurde. Es zeigt: Politischer Druck und beharrlicher Einsatz für Betroffenenrechte lohnen sich.“
Digitale Gewalt hat viele Gesichter – von Cyberstalking über Bildmissbrauch bis hin zu sexistischen Hassnachrichten. „Wir dürfen hier nicht stehen bleiben. Es braucht klare gesetzliche Regelungen, gezielte Prävention und starke Unterstützungsangebote für Betroffene. Dafür kämpfe ich weiterhin – im Parlament und darüber hinaus“, hält Disoski fest.
Rückfragen & Kontakt
Grüner Klub im Parlament
Telefon: 01-401106697
E-Mail: presse@gruene.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FMB