- 01.09.2025, 09:45:03
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E-Scooter im Mobilitätsmix – Neuer Leitfaden für Gemeinden präsentiert
LH-Stv. Landbauer: Leitfaden ist Unterstützung speziell für kleinere Städte und Gemeinden, ob E-Scooter-Angebot zu deren Bedürfnissen passt
Immer mehr niederösterreichische Städte und Gemeinden erwägen, auch E-Scooter in das öffentliche Mobilitätsangebot einzubetten. Um Entscheidungsträgern ein umfassendes Know-How über die organisatorischen, finanziellen, verkehrssicherheitsrelevanten und rechtlichen Voraussetzungen zur erfolgreichen Einführung eines solchen Leihsystems zur Verfügung zu stellen, haben Radland Niederösterreich und das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) nun einen umfassenden E-Scooter-Leitfaden entwickelt. Der neue Leitfaden bietet konkrete Entscheidungshilfen, gibt praxisnahe Umsetzungstipps und zeigt, wie mögliche Stolpersteine vermieden werden können. Dabei steht das Thema Verkehrssicherheit besonders im Fokus.
„Ziel dieses Leitfadens ist es, speziell auch kleinere Städte und Gemeinden bei der Entscheidung zu unterstützen, ob ein E-Scooter-Angebot zu ihren Bedürfnissen passt – und falls ja, wie es effizient und sicher umgesetzt werden kann. Das Pilotprojekt hat dabei wertvolle Erkenntnisse geliefert, die nun allen interessierten Gemeinden zugutekommen“, erklärt Verkehrslandesrat LH-Stv. Udo Landbauer.
Das praxisorientierte Handbuch basiert auf den Ergebnissen eines Pilotprojekts, das von 2023 bis 2024 in den Gemeinden Gänserndorf und Kirchberg am Wagram durchgeführt wurde. In Zusammenarbeit mit dem Anbieter Dott (vormals TIER Mobility) und mit wissenschaftlicher Begleitung des KFV wurden dort erste Erfahrungen mit E-Scooter-Verleihsystemen gesammelt, ausgewertet und in den Leitfaden integriert.
Das Dokument enthält unter anderem Checklisten zur Einschätzung der Gemeinde-Eignung, Hinweise zur Gestaltung von Abstellplätzen sowie Empfehlungen zum laufenden Betrieb – inklusive Kostenoptimierung und Maßnahmen zur Steigerung der Verkehrssicherheit.
„Der Leitfaden liefert wichtige Grundlagen, um E-Scooter-Systeme sicher und gemeindefreundlich zu gestalten. Aspekte wie Konfliktvermeidung im Straßenraum, technische Sicherheitsmaßnahmen oder gezielte Informationsarbeit stehen dabei besonders im Fokus“, so Ernestine Mayer vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV).
Ein zentraler Mehrwert des Leitfadens liegt in seiner Struktur: Er stellt nicht nur Vorteile und Potenziale eines Leihsystems dar, sondern beleuchtet auch mögliche Herausforderungen und bietet konkrete Lösungsvorschläge.
„Wir freuen uns, den Gemeinden mit diesem Leitfaden ein praxisnahes und durchdachtes Werkzeug zur Verfügung zu stellen. Es hilft dabei, fundierte Entscheidungen zu treffen – passgenau, individuell und auf die Bedürfnisse vor Ort abgestimmt“, freut sich Susanna Hauptmann, Geschäftsführerin von Radland Niederösterreich.
Der Leitfaden ist ab sofort auf der Website von Radland Niederösterreich unter www.radland.at/e-scooter-in-der-gemeinde-so-gelingt-der-einstieg/ zum Download verfügbar.
Weitere Informationen: Radland GmbH – Agentur für Aktive Mobilität, Mag. Susanne Pohlert, Leitung Marketing & Kommunikation, Telefon 0664 827 1060, E-Mail Susanne.Pohlert@radland.at, www.radland.at
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