- 28.08.2025, 13:01:33
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Grüne Wien/Stark, Sequenz: Sicher in die Schule – Grüne fordern echten Masterplan für sichere Schulvorplätze
Nach wie zu wenige Schulvorplätze verkehrsberuhigt und begrünt – Grüne starten Info-Aktionen – Grüne Bezirke Neubau, Josefstadt & Währing gehen mit Vorbildprojekten voran.
Wie jedes Jahr zum Schulstart wächst bei vielen Eltern die Sorge, ob ihre Kinder sicher in die Schule kommen. „Uns Grüne erreichen Nachrichten von besorgten Eltern über gefährliche Kreuzungen, an denen Kinder einen Schutzengel brauchen. Gerade an vielbefahrenen Durchzugsstraßen trauen sich Eltern oft nicht, ihre Kinder alleine in die Schule gehen zu lassen. Erschwerend kommt hinzu, dass vor vielen Schulen nach wie vor Tempo 50 erlaubt ist“, so die Grüne Mobilitätssprecherin Heidi Sequenz.
Auch das direkte Schulumfeld ist oft nicht sicher genug: Derzeit sind von den rund 500 Wiener Schulvorplätzen nur etwa 150 verkehrsberuhigt. „Die rot-pinke Stadtregierung behauptet zwar, dass laufend weitere verkehrsberuhigte Schulvorplätze entstehen. Doch in der Realität passiert zu wenig. Sieben Jahre nach dem ersten Projekt gibt es wienweit erst zehn Schulstraßen. Das sind nicht einmal drei Prozent der Schulen. Es braucht endlich einen echten Masterplan für sichere Schulvorplätze“, so der Grüne Mobilitätssprecher Kilian Stark.
Die Grünen Wien starten daher mit Schulbeginn kommende Woche wieder tägliche Info-Aktionen rund um Schulen. Dabei informieren Bezirksaktivist:innen und Expert:innen vor Ort Eltern, Pädagog:innen und Schüler:innen über die Vorteile sicherer Schulumfelder und bieten Unterstützung bei der Umsetzung an.
Grüne Forderungen für mehr Sicherheit vor Schulen:
- „Masterplan Schulvorplätze“: Die Stadt Wien muss eine umfassende Strategie entwickeln, alle Schulstandorte evaluieren und gezielt verbessern.
- 350 zusätzliche autofreie und begrünte Schulvorplätze bis 2030.
- Sofortmaßnahme: 100 Schulstraßen bis Schulbeginn 2026, Verfahren sollen deutlich vereinfacht werden.
- Neubauten mitdenken: Autofreie Schulvorplätze sollen bei neuen Schulgebäuden Standard sein.
Grüne Bezirke Neubau, Josefstadt und Währing gehen mit Vorbildprojekten voran
Während die Stadtregierung bislang nur geringe Ambitionen zeigt, setzen die von den Grünen regierten Bezirke Neubau, Josefstadt und Währing mit erfolgreich umgesetzten und geplanten Projekten für „Sichere Schulvorplätze“ im eigenen Wirkungsbereich vorbildliche Akzente, an denen sich die gesamte Stadt orientieren könnte.
In Währing wurde in einer gemeinsamen Initiative mit Eltern und Schule aus der Straße vor der „Bunten Schule“ ein autofreier Schulvorplatz und im letzten Jahr freute sich die VS am Bischof-Faber-Platz über einen sicheren kleinen Platz für Eltern und Kinder. Dieses Jahr kommen im Bezirk gleich drei neue dazu. In der Josefstadt wurde in der Pfeilgasse der Schulvorplatz vor der Volksschule und Mittelschule ebenfalls begrünt und autofrei gestaltet. Und in Neubau sollen nun im Rahmen des Projekts „Sichere Schulvorplätze“ sieben Schulstandorte verkehrssicher werden. Der aktuelle Stand, Beteiligungsformate und weitere Schritte werden transparent dokumentiert. „Unser Ziel sind kindgerechte, sichere und lebenswerte Schulumfelder – dafür braucht es nicht nur bauliche Maßnahmen, sondern vor allem mutige Schritte und das Miteinander auf der lokalen Ebene“, so Markus Reiter, Bezirksvorsteher von Wien Neubau.
„Solche Projekte braucht es dringend für ganz Wien. Verkehrsberuhigte und begrünte Schulvorplätze sind eine Grundvoraussetzung dafür, dass die Kinder selbstständig und sicher zu Schule gehen können. Sie sorgen auch für bessere Luft und ein entspanntes Ankommen. Gleichzeitig fördern sie Bewegung, Konzentration und das soziale Miteinander der Kinder. Unser Ziel bleibt: Bis 2030 sollen alle Schulvorplätze in Wien sicher, kinderfreundlich und zukunftstauglich sein“, so Sequenz und Stark abschließend.
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