- 28.08.2025, 12:20:03
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SPÖ-Herr: „Hitzeschutz ist soziale Frage - Gebäudesanierung konsequent vorantreiben“
„Die aktuellen Daten von Greenpeace, Volkshilfe und BOKU zeigen deutlich: Armutsgefährdete Menschen sind von der Klimakrise besonders stark betroffen. Die immer heißer werdenden Sommer machen unsanierte Wohnungen, in denen mehrere Menschen auf engem Raum leben, zu regelrechten Hitzefallen“, sagt Julia Herr, SPÖ-Umweltsprecherin und erste Klubvorsitzenden-Stellvertreterin. ****
Zugleich verweist sie auf die angespannte Budgetsituation: „Die Vorgängerregierung hat uns das größte Budgetloch der Zweiten Republik hinterlassen. Trotzdem ist es uns gelungen, neue Mittel für die Sanierung von Wohnraum zu sichern. So haben wir den Fördertopf für die Sanierungsoffensive mit 1,8 Mrd. Euro ab 2026 bis 2030 neu aufgesetzt. Damit investieren wir zielgerichtet ab nächstem Jahr frisches Geld in Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit zugleich.“
Klar sei zusätzlich, dass angesichts des budgetären Sparzwangs Steuergeld möglichst effizient verwendet werden muss. „Ein Ziel ist auch, die Sanierungsoffensive sozial treffsicher zu machen: Ein Bankmanager braucht keine 75 Prozent Förderung, die Mittel sollen so eingesetzt werden, dass sie jenen helfen, die sie wirklich dringend brauchen“, betont Herr. Sie ergänzt: „Wie der kürzlich präsentierte Evaluierungsbericht von Klima- und Energieministerium zu den Klimaförderungen festhält, müssen die Maßnahmen der Sanierungsoffensive vor allem auch bei einkommensschwachen Haushalten im mehrgeschossigen Wohnbau ankommen. Die Neuaufstellung der Förderungsprogramme bietet dazu eine gute Gelegenheit.“
Abschließend führt Herr noch den Klimacheck und die Hitzeschutzverordnung als Beispiele für effektiven und sozial treffsichere Maßnahmen der Regierung an: „Denn echter Klimaschutz muss sozial gerecht sein. Mit der Hitzeschutzverordnung schaffen wir erstmals verbindliche Regeln, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor gefährlicher Hitze schützen.“ (Schluss) wf/ff
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