- 28.08.2025, 11:08:03
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Einsamkeit ist kein Schicksal! Neue „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ am 1. September in ORF 2
Folge acht der aktuellen Staffel mit Singles aus Wien, Niederösterreich und der Steiermark – 24 Stunden vorab auf ORF ON
Einsamkeit ist kein Schicksal! Daher begleitet Nina Horowitz auch in der jüngsten, bereits achten Folge der neuen ORF-„Liebesg’schichten und Heiratssachen“ am Montag, dem 1. September 2025, um 20.15 Uhr in ORF 2 (sowie 24 Stunden vorab schon auf ORF ON) wieder sechs Menschen bei ihrer Partnersuche. Diesmal wollen je drei beziehungswillige Damen und Herren aus Wien, Niederösterreich und der Steiermark mit Hilfe der Sendung ihr ganz persönliches Lebensglück finden. So etwa die Wienerin Johanna, die von einem Kavalier der alten Schule träumt, der sie aus der Einsamkeit befreit; der Wahl-Wiener Oliver sehnt sich nach einer neuen Frau fürs Leben, für die Toleranz kein Fremdwort ist; die dritte Wienerin im Bunde ist Hildegard, die bei einem neuen Partner Wert auf Stil, Weltoffenheit und Liebe zur Natur legt; Anita aus dem Mostviertel ist auf der Suche nach einem freundlichen, sportlichen Mann, mit dem sie einen Neuanfang wagen kann; aus Niederösterreich kommt auch Hans, der eine Frau zum Gemeinsam-Alt-Werden sucht und dabei großen Wert auf Treue legt; und schließlich Ernst aus der Steiermark, der bei der Wahl der neuen Partnerin auch auf die Gunst der Sterne vertraut.
Die sechs Kandidatinnen und Kandidaten im Überblick:
Johanna, 75, Bankangestellte im Ruhestand aus Wien, sucht einen Kavalier der alten Schule – aber bitte mit Haaren: „Glatzköpfe muss ich nicht unbedingt haben.“ Die Single-Dame ist 1,68 Meter groß – ihr Partner kann gern etwas größer sein – und auch später geboren als sie. „Fünf bis zehn Jahre jünger darf er sein und wenn er älter ist, kommt es drauf an, wie er gealtert ist“, erzählt sie. Die lebensfrohe Pensionistin war einmal verheiratet: „Nach meiner Scheidung habe ich das Leben sehr genossen. Ich habe auch einige Männer kennengelernt.“ Einer blieb ihr besonders in Erinnerung, ein Kollege, mit dem die Wienerin acht Jahre liiert war: „Wir sind viel gereist und es war eine sehr schöne Zeit. Aber dann hat er sich in eine andere verliebt – das hat sehr weh getan.“ Einsamkeit kennt Johanna durchaus. Heute wünscht sie sich wieder Nähe: „Ich wäre bereit, die große Liebe noch einmal zu finden.“ Was Nina Horowitz in ihrer Wohnung auffällt, ist ein Herr mit dunklen Haaren in einem goldenen Herzrahmen: „Ich habe ihn noch immer hier stehen, weil er ein schöner Anblick ist“, sagt die Kandidatin über ihren ehemaligen Liebhaber, den sie einst auf Reisen in Sizilien traf. „Es war feurig mit ihm und er hat dem Ruf aller Sizilianer Ehre gemacht.“ Ob sie sich vorstellen könnte, nochmal zu heiraten? Aber klar: „Vielleicht sogar auf einem Kreuzfahrtschiff.“
Oliver, 46 Jahre, Assistent der Geschäftsführung aus Wien, sucht eine Frau fürs Leben: „Bitte gern auch mit einer großen Portion Toleranz, denn mit mir kann man genauso auf die Regenbogenparade gehen.“ Vom Online-Dating hat der Single-Mann genug. „Diese Apps stressen mich. Links, rechts, Matches, keine Antwort, plötzlich blockiert – das ist mir alles zu elektrisch, anonym und unpersönlich“, verrät er im Gespräch. Vor 16 Jahren hat es den gebürtigen Oberösterreicher, der gerne Minigolf spielen geht und in seiner Wohnung Modeleisenbahn fährt, in die Bundeshauptstadt verschlagen: „Es wäre schön, wenn meine zukünftige Partnerin aus dem Großraum Wien kommt.“ Was ihm wichtig ist: „Ich suche keine Frau mit aufgespritzten Lippen oder Botox in der Stirn. Dafür darf sie Format haben, aber kein Hungerhaken sein. Haarfarbe, Herkunft oder Ausbildung – das alles ist zweitrangig“. Zwölf Jahre war Oliver verheiratet und seit fünf Jahren ist er geschieden. Der Grund: Seine Ex-Frau wollte zurück nach Deutschland – er aber wollte nicht aus Wien weg: „Das Ende war schmerzhaft, aber wir waren zuvor lange glücklich. Und genau dieses Gefühl möchte ich wieder spüren.“ Neben Wandern und Laufen hat der Kandidat noch ein weiteres Hobby. Er ist Teil einer Strickgruppe, die für den guten Zweck Decken und Jacken anfertigt: „Wir leben in einer Wohlstandsgesellschaft – da darf man ruhig auch etwas zurückgeben.“ Der Wahl-Wiener sucht eine Frau zwischen 40 und 50, mit der er noch in 40 Jahren Händchen haltend auf einer Parkbank sitzen kann. „Genau das wünsche ich mir“, erzählt er gerührt im Gespräch.
Aus Wien kommt auch die 77-jährige ehemalige Friseurmeisterin Hildegard, eine quirlige, lebensfrohe Frau. „Noch immer“, sagt sie und lacht herzlich. Angepasstheit? Ist nichts für sie: „Mir gefällt, was gegen den Strom schwimmt, sonst bleibt ja alles immer gleich!“ Drei Männer haben das Leben der Single-Dame geprägt, jede Beziehung auf ihre Weise. Während im „Liebesg’schichten“-Porträt „Paroles paroles“ von Dalida und Alain Delon zu hören ist, betrachtet sie in einem Wiener Museum ihre Lieblingsgemälde. Die Pensionistin schwärmt nämlich für moderne Kunst, malt auch selbst und tankt gerne bei Spaziergängen im Wienerwald Energie. Hildegard weiß genau, was sie will und was sie nicht mehr möchte: „Ich brauche bitte keinen Jüngling. Das passt einfach nicht zu mir, aber auch keinen Mann, der um Punkt zwölf das Mittagessen am Tisch stehen haben will.“ Wichtig sind der Kandidatin an einem neuen Partner Weltoffenheit, Liebe zur Natur und ein eigener Stil. „Wenn er groß ist, lässig, ein bissl kernig – das find ich geil“, schmunzelt Hildegard. Was ihr Herz erwärmt: „Wenn ein Mann meine Hand nimmt und mit mir in die Welt schaut.“
Ernst, 60, Restaurantfachmann aus der Steiermark, glaubt an die große Liebe. „Ich bin davon überzeugt, dass ich nicht für die Einsamkeit geboren bin“, sagt der Ennstaler. Die Richtige stellt er sich so vor: „Dunkler Typ, nicht zu klein, keine Veganerin und nichts zu Extremes, weder politisch noch religiös. Sportlich wäre super und wenn sie Tennis spielt, wäre das ein Jackpot – das ist mein liebstes Hobby.“ Das beweist der sportliche Single-Mann dann auch gleich in seinem „Liebesg’schichten“-Porträt. Beim Alter ist er offen: „Ende 40 bis 60 kann sie sein. Die Zukünftige kann aus ganz Österreich kommen oder auch aus Deutschland oder der Schweiz.“ Ernst ist ein klassischer Stier, findet er: geradlinig, treu, bodenständig. Er glaubt fest daran, dass manche Sternzeichen besser zusammenpassen. „Stier, Jungfrau, Steinbock, Skorpion – das könnte gut harmonieren. Mit Zwillingen läuft es eher nicht so gut – die sind zu lebhaft“, lacht er. Der Steirer hatte drei langjährige Beziehungen: „Die erste – auch eine Stierdame – hat super gepasst, aber ich war noch zu unreif. Bei der zweiten, einer Steinbock-Frau, war von meiner Seite aus noch keine finanzielle Sicherheit da. Dann erlebte ich acht Jahre lang ein ewiges On-Off mit einer Fisch-Dame.“ Dass der Kandidat keine Kinder hat, beschäftigt ihn: „Wenn mir eine Frau schreibt, die schon ein Kind hat, wäre das deshalb sehr schön für mich.“ Wenn Ernst eine Frau liebt, haut er sich kräftig ins Zeug: „Ich habe einer damaligen Partnerin um fünf Uhr in der Früh im Winter das Auto ausgeschaufelt, weil ich wusste, sie muss am Morgen zeitig weg. Solche romantischen Gesten würde ich für die Zukünftige auch machen.“ Nur tanzen – das ist nicht so seines, aber ausschließen würde der Restaurantfachmann es auch nicht: „Wenn sie Geduld mit mir hat, werde ich es schon versuchen.“ Ob Körperspannung vorhanden ist, will Nina Horowitz wissen. „Zwar nicht wie beim Elektriker – aber a Spannung is scho da!“, kontert er selbstironisch.
Anita, 45, Bankangestellte aus Niederösterreich, weiß genau, was sie will und was nicht: „Ich habe es gern, wenn ein Mann mir Komplimente macht. Wenn er mich schön ausführt oder mich zum Tanzen auffordert.“ Die Mostviertlerin wünscht sich, gemeinsam mit ihrem zukünftigen Lebenspartner ins Kabarett oder Kino zu gehen: „Ich brauche einen sportlichen Mann, der größer ist als ich, denn ich bin 1,70 Meter. Große Männer sind erotisch und das Auftreten wirkt dann ganz anders.“ Kinder hat die Single-Dame keine: „Ich habe mich bewusst dagegen entschieden.“ 22 Jahre war sie mit ihrer großen Liebe Markus zusammen: „Ich war 17 und er 19, als wir uns kennengelernt haben. Wir haben unser Haus gemeinsam gebaut.“ 2019 verstarb er dann an Krebs: „Es war ein Schock für mich und die ganze Familie“. Heute ist Anita, die gern auch Zeit in ihrem gepflegten Garten verbringt, bereit für einen Neuanfang: „Markus hätte gewollt, dass ich wieder glücklich werde.“ Ein Mann zwischen 41 und 55 Jahren darf sich gern angesprochen fühlen: „Ich vermisse es, meine Freude zu teilen, denn was gibt es Schöneres?“
Der zweite Niederösterreicher der Runde ist Hans, 71 Jahre, Versicherungsangestellter im Ruhestand. Er sucht eine Frau mit einer „Sissi-haften“ Ausstrahlung: „Romy Schneider war in ihrer Rolle einfach einmalig. Ich bin selbst 1,73 Meter groß und meine Traumfrau sollte deshalb auch bitte kleiner sein“, sagt der Pensionist im Interview. Ein rauchfreies, alkoholfreies Leben wäre gut, ebenso wird bei ihm Treue großgeschrieben. „Ich wurde schon betrogen. Das will ich nicht mehr erleben. Damals habe ich es nicht gewusst, aber danach hat sich alles bestätigt. Leider.“, erzählt Hans offen. Sein Herz schlägt für den Hundesport, wie er im „Liebesg’schichten“-Porträt ganz stolz zeigt. Jahrzehntelang war er aktiv mit seinen Vierbeinern, hat Pokale um Pokale gesammelt und sogar Weltmeistertitel errungen. Zweimal war der Niederösterreicher verheiratet: „Beim ersten Mal habe ich jung geheiratet. Wir waren 26 Jahre lang ein Paar. Dann war die Liebe vorbei.“ Nach zehn Jahren als Single kam eine neue Liebe in sein Leben, mit 38 Jahren Altersunterschied: „Zehn Jahre waren wir zusammen. Aber irgendwann haben wir beide gespürt, dass wir nicht mehr auf einer Wellenlänge waren.“ Hans kann sich sehr gut wieder eine jüngere Partnerin vorstellen: „Aber so einen großen Altersunterschied möchte ich nicht mehr.“ Nun sucht der lebensfrohe Kandidat eine Frau zum Verlieben und zum Gemeinsam-Alt-Werden.
24 Stunden vorab auf ORF ON, erneut mit Audiodeskription
Die neue, bereits 29. „Liebesg’schichten und Heiratssachen“-Staffel – eine Produktion des ORF, hergestellt von TALK-TV – ist auch heuer wieder mit Audiodeskription verfügbar und kann 24 Stunden vor der TV-Premiere auf ORF ON gesehen sowie ab 20.15 Uhr im Live-Stream mitverfolgt werden und ist nachträglich dort in einer eigenen Videokollektion on-Demand abrufbar.
Bewerberinnen und Bewerber für Jubiläumsstaffel 2026 gesucht
Während parallel zur TV-Ausstrahlung die Fertigstellung der aktuellen Staffel noch auf Hochtouren läuft, planen Filmemacherin Nina Horowitz und ihr Team bereits die Saison 2026, in der die „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ ihren 30. Geburtstag feiern. Interessierte Singles aus allen Bundesländern können sich ab sofort bei der Redaktion bewerben: via E-Mail an liebesgschichten@orf.at bzw. per Brief an ORF, Kennwort „Liebesg’schichten“, Hugo-Portisch-Gasse 1, 1136 Wien oder telefonisch unter 0800 44 30 140.
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