• 27.08.2025, 15:06:33
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Grüne Wien/Kraus: Ludwig darf teure Fernwärmepreise nicht einfach durchwinken

Aktuelle Analyse der österreichweiten Fernwärmetarife wirft schiefes Licht auf Wien – Bürgermeister Ludwig muss bei den teuren Fernwärmepreisen endlich eingreifen.

Wien (OTS) - 

„Die aktuelle Untersuchung der bundesweiten Fernwärmepreise zeigt, dass die Konsument:innen in Wien mit Abstand die höchsten Preise bezahlen müssen. Das ist das Ergebnis des Durchwinkens bei vergangenen Preiserhöhungen von Bürgermeister Ludwig“, so Peter Kraus, Parteivorsitzender Grüne Wien. Der Tarifvergleich der Bundesländer zeige außerdem einmal mehr, wie wichtig Preistransparenz sei, so Kraus.

Bereits 2022 fatale Preissteigerungen in Wien

Schon in der Vergangenheit ist Wien mit im Vergleich sehr hohen Fernwärmepreisen aufgefallen – und ist dabei politisch mehrmals untätig geblieben. Das schlägt sich in der aktuellen Auswertung nun nieder. Denn bereits im Sommer 2022 hat Bürgermeister Ludwig – trotz aller Warnungen – eine 92-prozentige Erhöhung der Fernwärmepreise bei der Wien Energie einfach durchgewunken. Seit damals müssen die Wiener:innen Monat für Monat teils extrem hohe Fernwärmepreise zahlen, die in keinem Verhältnis zur allgemeinen Energiepreissteigerung standen. „Es zeigt sich erneut das drastische Ausmaß der fatalen Preiserhöhungen in Wien. Der Bürgermeister hat es selbst in der Hand und muss diesen Fehler korrigieren“, so Kraus. Andere Bundesländer, wie etwa Oberösterreich mit dem Grünen Landesrat Kaineder, hätten geplante Preiserhöhungen bei der Fernwärme in Vergangenheit gestoppt, erinnerte Kraus.

„Niemand darf sich heizen nicht leisten können“

Es ist unbestritten, dass die Klimaneutralität 2040 die Stadt vor große Herausforderungen stellt. Allerdings habe die Stadt dafür Sorge zu tragen, dass die Invesitionskosten der Energiewende nicht auf die Endkund:innen abgewälzt werden, so Kraus. „In Summe gibt das kein gutes Bild ab: Die Wien Energie hat massive Gewinne gemacht, treibt vergleichsweise enorm hohe Preise bei den Wiener:innen ein und fällt dann noch mit Intransparenz auf“, so Kraus und abschließend: „Die SPÖ hat es in der Hand und muss hier aktiv werden. Niemand darf sich heizen nicht leisten können. Es braucht gezielte Unterstützung durch die Stadt und volle Transparenz.“

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