• 27.08.2025, 14:05:03
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Wien Energie: Analyse zu Fernwärmepreisen von Kreutzer Fischer & Partner nicht nachvollziehbar

„Analyse“ vergleicht Äpfel mit Birnen – Fernwärme von Wien Energie gehört zu den günstigeren Anbietern im Städtevergleich - Kosten von Fern- und Nahwärmenetzen nicht vergleichbar

Wien (OTS) - 

Die in der Analyse des Beraternetzwerks Kreutzer Fischer & Partner veröffentlichten Zahlen sind nicht nachvollziehbar. Wesentliche Tarife aus den Bundesländern, wie beispielsweise die Fernwärmetarife für Salzburg-Stadt, Steyr und St. Pölten fehlen in der Aufstellung und verzerren somit das Bild. Kleinanlagen für wenige Häuser werden mit großen Verbundnetzen verglichen.

Der im Bundesländervergleich für Wien angeführte Höchstpreis ist kein Tarif von Wien Energie und betrifft nicht die klassische Fernwärme. Im Vergleich mit anderen großen Städten in Österreich gehört die Fernwärme von Wien Energie zu den günstigeren Angeboten. Die Mehrheit der Fernwärme-Kund*innen von Wien Energie unterliegt dem amtlichen Preisbescheid, hier liegen die jährlichen Kosten derzeit bei 974 Euro. (Tarifübersicht – Wärme- und Kältetarife).

Die Vergleichsplattform waermepreise.at listet sämtliche Fern- und Nahwärmeanbieter Österreichs, von lokalen Anlagen bis zu Großstädten auf. Das können etwa Gaskessel, die nur ein Gebäude versorgen, Biomasse-Heizkessel mit nur wenigen angeschlossenen Häusern oder, im Fall von Wien, ein 1.300 Kilometer langes Fernwärmenetz mit hunderttausenden Abnehmer*innen sein. Dementsprechend unterscheiden sich die Bedingungen, von der Kostenstruktur für Wärmeproduktion und Netze bis hin zu etwaigen Förderungen.

Zudem sind in der Übersicht offenbar einige Daten nicht enthalten. So fehlen unter anderem, nach einem Schnellcheck, etwa die Tarife für die Stadt Salzburg, für St. Pölten oder Steyr in der Aufstellung. Allesamt Tarife, die in der Analyse über den angegebenen Höchstpreisen des jeweiligen Bundeslandes liegen.

Raus aus Gas für mehr Preisstabilität

Wien Energie investiert massiv in die Dekarbonisierung der Fernwärme, etwa mittels Großwärmepumpen und Tiefengeothermie. Bis 2040 soll die Wiener Fernwärme gänzlich ohne fossile Energieträger auskommen. Durch den vermehrten Einsatz von lokal verfügbaren erneuerbaren Energien wird die Fernwärme nicht nur klimafreundlicher, sondern auch unabhängig von Preisschwankungen auf den internationalen Energiemärkten.

Rückfragen & Kontakt

Mag. Martin Meyrath
Pressesprecher Wien Energie
Telefon: 0664 884 813 03
E-Mail: martin.meyrath@wienenergie.at

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