- 27.08.2025, 13:03:32
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FPÖ – Hafenecker: „Autoindustrie schlägt Alarm – Bundesregierung muss endlich handeln, statt nur in Alpbach schöne Reden zu schwingen!“
Verbrennerverbot muss gekippt und ökomarxistischer Holzweg in Richtung Deindustrialisierung und Arbeitsplatzvernichtung beendet werden
„Wenn die Chefs der europäischen Autohersteller und -zulieferer Ursula von der Leyen schriftlich warnen, dass Europas Autoindustrie durch den Green Deal, CO₂-Ziele und Energiepreise an die Wand gefahren wird, dann ist das ein letzter Weckruf. Wir reden hier vom österreichischen ‚Industrietafelsilber‘ mit über 354.000 direkt oder indirekt Beschäftigten, deren Jobs jetzt akut bedroht sind. Und die Bundesregierung? Die hält in Alpbach Sonntagsreden, während in der Realität tausende Arbeitsplätze verloren gehen“, so FPÖ-Generalsekretär und Verkehrssprecher NAbg. Christian Hafenecker, MA, der auch eine sofortige Abkehr vom „linksgrünen Gewessler-Geisterfahrer-Kurs“ forderte: „Es ist schon fast fünf nach zwölf. Die Regierung muss in der EU sofort gegen das gleichermaßen unsinnige und ideologiegetriebene Verbrennerverbot auftreten und überhaupt den Holzweg des Ökomarxismus in Richtung Deindustrialisierung und Arbeitsplatzvernichtung verlassen! Die ÖVP würde damit zumindest einmal eines ihrer Wahlversprechen einlösen, bisher haben sich diese ja nur als bittere Pillen erwiesen!“
Die Zahlen, so Hafenecker, würden eine klare Sprache sprechen: In Deutschland wurden allein im letzten Jahr 51.500 Jobs gestrichen, VW will bis 2030 33.000 Stellen abbauen, auch Mercedes-Benz, Bosch oder Ford setzen den Rotstift an. In Österreich ging die Beschäftigung im Automotivsektor im 1. Halbjahr 2025 um 8,1 % zurück – Zulieferer wie Magna oder AVL leiden unter der stagnierenden Nachfrage nach E-Autos. „Und die kommen inzwischen massenhaft und billiger aus China, während wir uns mit EU-Vorgaben und grüner Ideologie selbst strangulieren“, kritisierte Hafenecker.
Neben der Jobvernichtung verschärfe der Green Deal den Wettbewerbsverlust: Produktion in Europa ist rund dreißig Prozent teurer als in China, der Marktanteil von E-Fahrzeugen in der EU dümpelt bei 15 Prozent (PKW), 9 Prozent (Vans) und 3,5 Prozent (LKW). „Die Industrie fordert zurecht: Technologieoffenheit, flexiblere CO₂-Ziele, Kaufanreize und steuerliche Entlastung. Doch solange Brüssel und die Bundesregierung stur an grünideologischen Verboten festhalten, wandern Produktion, Wertschöpfung und Wohlstand ab“, so Hafenecker weiter.
Österreich steckt bereits im dritten Rezessionsjahr, die Arbeitslosigkeit steigt, die Steuereinnahmen sinken, während die Abgabenquote weiter steigt. „Mit irgendetwas muss der Sozialstaat schließlich finanziert werden – aber ohne gut bezahlte Jobs in Schlüsselindustrien wie der Auto- und Zulieferbranche geht es immer steiler bergab. Die Bundesregierung muss jetzt liefern und darf nicht länger zuschauen, wie unser Industrietafelsilber verschrottet wird. ‚Alpbacher Phrasen‘ schaffen keine Arbeitsplätze, sondern nur verantwortungsvolle Politik schafft sie!“, schloss Hafenecker.
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