• 25.08.2025, 11:25:03
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ÖGB-Kemperle: Gesundheitssystem krankt an Unterfinanzierung – nicht an älteren Menschen

Über-65-Jährige sind nicht das Problem, sie haben jahrzehntelang zum Aufbau beigetragen

Wien (OTS) - 

„Die demografische Entwicklung stellt uns vor Herausforderungen. Aber es ist falsch und unfair, die Schuld für steigende Kosten im Gesundheitssystem älteren Menschen zuzuschieben“, stellt ÖGB-Bundespensionist:innenvorsitzende Monika Kemperle jüngste Aussagen aus den Medien klar.

„Die heute Über-65-Jährigen haben jahrzehntelang gearbeitet, Beiträge geleistet und dieses Gesundheitssystem mit aufgebaut und tun es heute noch. Ein aktuelles Beispiel ist der Beitragssatz zur Krankenversicherung für Pensionisten und Pensionistinnen, der sich von 5,1 Prozent auf 6 Prozent der Bruttopension erhöht hat. Sie nun als Kostenfaktor darzustellen, ist unfair und gesellschaftlich brandgefährlich“, kritisiert Kemperle. Statt die Generationen gegeneinander auszuspielen, brauche es eine solidarische Finanzierung.

Vor allem brauche es jetzt politische Lösungen, statt mit dem Finger auf Pensionisten und Pensionistinnen zu zeigen: Die Gesundheitsversorgung braucht mehr finanzielle Mittel. Kemperle abschließend: „Ein Minus in der Sozialversicherung darf nicht auf dem Rücken der Pensionisten und Pensionistinnen ausgetragen werden. Gesundheit ist ein Recht für alle Generationen – und muss auch so abgesichert werden.“

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Mag. Toumaj Faragheh
ÖGB-Kommunikation
Tel.: +43 664 614 518 0
toumaj.faragheh@oegb.at
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