• 25.08.2025, 10:30:03
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Zoll-Diensthunde haben den richtigen Riecher: 255.000 Zigaretten „erschnüffelt“

Neben Zigaretten auch 212 Kilo Drogen und 175.000 Euro Bargeld aufgegriffen, sowie vier Vergehen gegen den Artenschutz aufgedeckt.

Wien (OTS) - 

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zollamts Österreich leisten Tag für Tag einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Sicherheit. Unterstützt von insgesamt 29 hochspezialisierten Diensthunden konnten allein im ersten Halbjahr beachtliche Erfolge erzielt werden: 255.000 geschmuggelte Zigaretten, 212 Kilo Drogen und mehr als 175.000 Euro Bargeld wurden aus dem Verkehr gezogen. Diese Zahlen zeigen klar: Wir lassen Schmugglern und Kriminellen keinen Spielraum – und setzen auf konsequente Kontrollen zum Schutz unserer Arbeitsplätze und der Gesundheit unserer Bevölkerung“, so Staatssekretärin Barbara Eibinger-Miedl.

Derzeit sind bundesweit 29 Diensthunde für das Zollamt Österreich im Einsatz. Vier Hunde befinden sich aktuell noch in Ausbildung. Beim überwiegenden Teil der Spürnasen handelt es sich um Schäferhunde. Zehn Deutsche und acht Belgische Schäferhunde (Malinois) unterstützen die Zöllnerinnen und Zöllner gemeinsam mit acht Deutsch-Kurzhaar-Hunden und drei Labradoren. 18 Hunde sind für das Erschnüffeln von Zigaretten/Tabak und Sichtgift abgestellt, neun für Bargeld und Drogen sowie zwei für Artenschutz und Suchtmittel.

Damit die Hunde zuverlässig in den Einsatz geschickt werden können, durchlaufen sie eine Grundausbildung bei Zollstellen und an Grenzübergängen. Sie erhalten ein kombiniertes Training für das Aufspüren von Zigaretten und Drogen bzw. Bargeld und Drogen oder als Artenschutz-Hund. Bei der Artenschutzhundeausbildung arbeitet der Zoll eng mit dem Tiergarten Schönbrunn zusammen.

Die Diensthunde werden in der Ausbildung mithilfe von „Klickertraining“ spielerisch an ihre Aufgaben herangeführt und für erfolgreiches Auffinden mit Futter oder einem Spielball belohnt. Ziel ist ein „passives“ Anzeigen der Gerüche – der Hund verharrt dabei mit der Nase dort, wo er den Geruch wahrgenommen hat. Durch eine anschließende Inspektion der Verpackung durch die Zöllnerinnen und Zöllner und entsprechende Tests kann der Verdacht bestätigt werden.

Nach etwa zehn Jahren im Dienst gehen die Zollspürhunde in ihren wohlverdienten Ruhestand. Mensch und Tier werden durch die intensive Zusammenarbeit sowohl beruflich als auch privat zu einem untrennbaren Team. Meistens bleiben die pensionierten Spürnasen daher auch nach ihrer aktiven Karriere bei ihrer Diensthundeführerin bzw. ihrem Diensthundeführer.

Fotos: https://flic.kr/s/aHBqjCqrcF

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