- 25.08.2025, 08:22:33
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In der Vifzack Academy erkundeten junge Wissenschaftstalente heuer auch Sterne und Welt der Mathematik
75 Schüler:innen ab 11 Jahren kamen am Institute of Science and Technology Austria (ISTA) in Klosterneuburg zusammen um in die Welt der Spitzenforschung einzutauchen.

Die „Vifzack Academy“, ein gemeinsames Projekt des Bundeministeriums für Bildung und dem Institute of Science and Technology (ISTA) zur Förderung junger Talente im MINT-Bereich, fand heuer zum zweiten Mal statt. Am Freitag wurden allen Jungforscher:innen ihre Diplome überreicht.
Per Bus, Bahn oder Auto reisten sie aus allen neun Bundesländer an: 75 Schüler:innen im Alter von 11 bis 14 Jahren wurden ausgewählt, um eine Woche lang am ISTA in Klosterneuburg tief in die Wissenschaft einzutauchen – und dabei Kontakte mit Wissenschafter:innen des ISTA und mit gleichgesinnten Forschungstalenten aus anderen Schulen zu knüpfen.
Das Interesse war groß. Ausgewählt wurden die Schüler:innen aus ganz Österreich, jeweils mit Steckbrief, Zeugnissen, Empfehlungsschreiben einer Lehrperson und einem Motivationsvideo. Um wissenschaftsbegeisterte junge Menschen aus ganz Österreich zusammen zu bringen, wurden die Plätze nach der Bevölkerungsgröße des jeweiligen Bundeslandes vergeben.
Von der Nervenzelle bis ins Weltall
Bereits im letzten Jahr beliebt waren die Workshop-Schwerpunkte zu Biologie, Neurowissenschaften, Computerwissenschaften und Robotik, sowie die Erfindungswerkstatt. Im August 2025 erstmals angeboten wurden außerdem ein Math Bootcamp und ein Space Bootcamp. Bei letztem ging es für die potentiellen Nachwuchsforschenden auf eine kleine Reise durch das Universum: von den Grundlagen der Astrophysik über die Geschichte und Technik der Weltraumfahrt bis zum möglichen Leben auf anderen Planeten. Der neue Schwerpunkt spiegelt auch die Entwicklung des wachsenden ISTA wieder: Seit 2023 haben dort fünf Forschungsgruppen in der Astrophysik ihre Arbeit aufgenommen.
Sponsion mit Familien und Freund:innen
Den Abschluss bildete am Freitag die Sponsionsfeier mit rund 400 Gästen, darunter neben Eltern und Familie der Teilnehmenden auch Bildungsminister Christoph Wiederkehr, ISTA Vize-Präsidentin Gaia Novarino, Vertreter:innen von Ministerien und den Bildungsdirektionen der Bundesländer. Nach einer Forschungsausstellung, in der die Schüler:innen ihre Projekte der Woche präsentierten, wurden bei der anschließenden Sponsion die Jungwissenschafter:innen gefeiert, inklusive Diplomverleihung.
Bundesminister Christoph Wiederverkehr betonte anlässlich der Sponsion der jungen Vifzacks: „Gerade in jungen Jahren ist es entscheidend, die Begeisterung für Wissenschaft und Technik zu fördern und Kinder gezielt bei der Entfaltung ihrer Stärken zu unterstützen. Wenn wir Begabungen früh entdecken und Neugier fördern, legen wir den Grundstein für Innovation.“
ISTA Executive Vice President Gaia Novarino, welche die Wissenschaftsvermittlung am ISTA verantwortet, erklärte: „Wissenschaft zugänglich und erlebbar zu machen, gehört seit jeher zu den Kernzielen des ISTA. Wir freuen uns sowohl Angebote für Nachwuchstalente – wie die Vifzack Academy – anzubieten, als auch aufsuchende Formate für Personen, die sonst weniger mit Forschung in Kontakt kommen. Am ersten Oktober-Wochenende eröffnet wir ein neues Zentrum für Wissenschaftsvermittlung im Herzen unseres Campus: Das VISTA Science Experience Center.“ An die an der Sponsion teilnehmenden Eltern, Freund:innen und Vifzacks gerichtet, betonte sie: „Vielleicht gehört ihr und gehören Sie dann ja gleich zu unseren ersten Gästen im neuen Center!“
Medienkontakt:
Andreas Rothe
+43 664 8832 6510
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Über ISTA
Das Institute of Science and Technology Austria (ISTA) ist ein Forschungsinstitut mit eigenem Promotionsrecht. Es beschäftigt Professor:innen nach einem Tenure-Track-Modell, Post-Doktorand:innen und PhD-Student:innen. Die Graduate School des ISTA bietet hochqualifizierten Student:innen mit einem Bachelor- oder Masterabschluss in Biologie, Mathematik, Informatik, Physik, Chemie und verwandten Bereichen voll finanzierte Doktoratsstellen. Aktuell hat das Institut rund 90 Forschungsgruppen und 1300 Mitarbeitende. Bis 2036 soll es auf 150 Gruppen und 2000 Mitarbeitende wachsen. Neben dem Bekenntnis zum Prinzip der Grundlagenforschung, die rein durch wissenschaftliche Neugier getrieben wird, setzt das ISTA auch darauf, wissenschaftliche Erkenntnisse durch technologischen Transfer und Wissensvermittlung in die Gesellschaft zu tragen. www.ista.ac.at
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