- 22.08.2025, 12:55:03
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ÖGB-Kemperle: Pensionserhöhung unter der Inflation führt direkt in die Altersarmut
Bei Pensionen zu kürzen, ist brandgefährlich und respektlos gegenüber allen, die ihr Leben lang gearbeitet haben
Mit scharfer Kritik reagiert die Bundespensionist:innenvorsitzende des ÖGB, Monika Kemperle, auf die jüngsten Vorschläge von Wirtschaftsliberalen, die Pensionen im Jahr 2026 unter der Inflation zu erhöhen: „Das bedeutet nichts anderes als hunderttausende Pensionist:innen direkt in die Altersarmut zu schicken. Unsere klare Forderung lautet daher: Volle Abgeltung der Inflation für alle Pensionist:innen – alles andere ist brandgefährlich.“
Die Pensionist:innen hätten die höchsten Teuerungen der letzten Jahrzehnte bereits deutlich zu spüren bekommen, betont Kemperle: „Lebensmittelpreise, Mieten, Energiekosten – all das frisst sich in die Brieftaschen unserer Pensionist:innen. Gerade jetzt, wo viele Tag ein, Tag aus mit jeder Rechnung kämpfen, darf es keine Abstriche bei der Inflationsabgeltung geben.“
Ein respektvoller Umgang mit älteren Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, sehe jedenfalls anders aus, so die ÖGB-Bundespensionist:innenvorsitzende abschließend: „Es kann nicht sein, dass das Budget auf Kosten derer saniert werden soll, die es mit ihren Beiträgen über Jahrzehnte überhaupt erst aufgebaut haben.”
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