- 22.08.2025, 12:55:02
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FPÖ – Schnedlitz: „Meinl-Reisinger hat Kontrolle verloren – Nächste Vertuschung, bis der Druck zu groß wurde!“
Vorwurf eines schweren Sexualdelikts, Strafandrohung bis zu 15 Jahre Haft – NEOS-Politiker blieb trotzdem im Amt, bis medialer Druck zu groß wurde
„Es ist ein erschütterndes Sittenbild, das die NEOS unter Beate Meinl-Reisinger in der Regierung abgeben: Erst der berüchtigte ‚Pornobotschafter‘ und ein aufgeflogenes internes Mail, in dem Meinl-Reisinger zum Schutz ausrückt und damit sogar Gewalt- und Vergewaltigungsfantasien gegen Frauen offenbar verteidigt – und jetzt, wenige Tage später, der Vorwurf eines schweren Sexualdelikts gegen ein 13-jähriges Mädchen bei den NEOS selbst. Es gilt selbstverständlich die Unschuldsvermutung. Doch wieder sollte offensichtlich alles unter den Teppich gekehrt werden, bis die ‚Kronen Zeitung‘ den Vorhang gelüftet hat. Wäre medial kein Bericht erschienen, wäre der NEOS-Politiker wohl weiterhin im Amt“, reagierte heute FPÖ-Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz auf den aktuellen Skandal um einen NEOS-Politiker.
„Wäre die Causa nicht an die Öffentlichkeit gelangt, wäre nichts passiert. Konsequenzen gab es erst, als der öffentliche Druck zu groß wurde – ein Muster, das wir auch schon aus dem Außenministerium kennen, wo bis heute vertuscht und verzögert wird, statt endlich für volle Transparenz zu sorgen. Auch dort war der Fall intern längst bekannt – und doch wäre der betroffene Botschafter ohne den medialen Druck bis heute im Amt“, so Schnedlitz.
Für den freiheitlichen Generalsekretär zeigt der Fall einmal mehr, dass Meinl-Reisinger längst nichts mehr im Griff hat und völlig überfordert ist: „Während die NEOS in Sonntagsreden von Transparenz schwafeln, sieht die Realität nach sturer Vertuschung, verzweifeltem Taktieren und einem völligen Kontrollverlust der Parteichefin aus. Wer als Regierungsmitglied für europäische und internationale Angelegenheiten zuständig ist, sollte zumindest im eigenen Laden Ordnung halten können – doch davon ist Meinl-Reisinger meilenweit entfernt.“
Die FPÖ erinnere auch in diesem Zusammenhang an die geltende Unschuldsvermutung. „Doch politisch ist der Schaden längst angerichtet: Die selbsternannten Saubermänner und -frauen der NEOS entpuppen sich als Meister im Wegschauen. Keine Frau kann Meinl-Reisinger noch wählen, und mich wundert ehrlich gesagt, wie sie sich morgens noch in den Spiegel schauen kann. Die gesamten Vorgänge sind ein Schlag ins Gesicht aller Opfer sexueller Gewalt“, erklärte Schnedlitz abschließend.
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