- 22.08.2025, 09:32:03
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FPÖ - Vilimsky: „Lobbyismus-Skandal im Herzen der EU-Kommission!“
Jean-Claude Juncker empfängt weiterhin Lobbyisten in einem Büro im Gebäude der EU-Kommission - ohne jede Transparenz
Mit scharfer Kritik reagierte heute Harald Vilimsky, freiheitlicher Delegationsleiter im Europäischen Parlament, auf die Enthüllungen, wonach der frühere EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker weiterhin ein Büro im Gebäude von Kommissionschefin Ursula von der Leyen nutzt – und dort Lobbyisten in aller Heimlichkeit empfängt.
„Das ist ein unglaublicher Skandal und zeigt einmal mehr, wie verfilzt und intransparent die EU-Spitzen agieren“, erklärte Vilimsky. „Ein ehemaliger Kommissionspräsident, der im Machtzentrum der EU residiert und Lobbyisten ein- und ausgehen lässt, ist ein Schlag ins Gesicht aller Bürger, die sich Transparenz und Kontrolle erwarten.“
Laut Medienberichten erhalten Junckers Gäste direkten Zugang zu einem der sensibelsten Gebäude in Brüssel, ohne dass diese Treffen offiziell registriert oder dokumentiert werden müssen. „Damit werden alle Regeln des Lobbyismus, die angeblich Transparenz schaffen sollen, ad absurdum geführt. Während von den Bürgern immer mehr Kontrolle, Bürokratie und Überwachung gefordert wird, bedienen sich die EU-Granden schamlos ihrer Privilegien“, so Vilimsky.
Der freiheitliche EU-Abgeordnete forderte lückenlose Aufklärung und politische Konsequenzen: „Von der Leyen muss erklären, wie es sein kann, dass in ihrem eigenen Gebäude solche dubiosen Vorgänge stattfinden. Juncker muss dieses Büro sofort räumen und die EU braucht endlich klare Regeln, die auch für die Spitzen ihrer eigenen Institutionen gelten. Sonst wird das ohnehin schon schwer erschütterte Vertrauen der Bevölkerung endgültig zerstört.“
Für Vilimsky ist der Fall symptomatisch für eine EU, die sich immer weiter von den Bürgern entfernt: „Die Brüsseler Blase lebt in ihrer eigenen Welt, in der Macht, Einfluss und Geld wichtiger sind als demokratische Kontrolle. Die FPÖ wird im Europäischen Parlament weiterhin alles daransetzen, diese Machenschaften aufzudecken und zu bekämpfen.“
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