- 21.08.2025, 09:06:33
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Kartenzahlung im Aufschwung: Österreich holt bei Zahlungsterminals auf – liegt aber dennoch unter EU-Schnitt
Österreich nähert sich mit 30 Zahlungsterminals pro 1.000 Einwohner dem EU-Schnitt – Tourismus und mobile Lösungen treiben das Wachstum.

Die Zahl der Zahlungsterminals in Österreich hat sich seit 2022 verdoppelt: Von 15 auf nunmehr 30 Terminals pro 1.000 Einwohner. Damit hat sich Österreich in kurzer Zeit an Länder wie die Schweiz (30 Terminals) oder Tschechien (30 Terminals) angenähert – liegt aber noch leicht unter dem europäischen Vergleichswert. Besonders hohe Dichten verzeichnen touristisch geprägte Länder wie Spanien (52), Portugal (50) oder Griechenland (56). Laut einer aktuellen Analyse von Global Payments in Kooperation mit Mastercard liegt der offizielle EU-Durchschnitt bei rund 38 Terminals pro 1.000 Einwohner. Dieser Wert wird allerdings stark durch Ausreißer wie die Niederlande (122) oder Litauen (105) beeinflusst. In beiden Ländern führen die starke Präsenz internationaler Finanzinstitute und die zentrale Registrierung vieler Terminals zu einem überproportional hohen Wert je Einwohner. Rechnet man diese Extremwerte heraus, ergibt sich ein realistischer Vergleichswert von rund 32 Terminals pro 1.000 Einwohner – ein Ziel, das Österreich nahezu erreicht hat. Deutlich abgeschlagen bleibt hingegen Deutschland mit nur 15 Terminals, was dem österreichischen Stand von vor drei Jahren entspricht.
Angela Knötzl, Country Manager Global Payments Austria: „Noch vor wenigen Jahren zählte Österreich zu den Schlusslichtern bei der Terminaldichte. Die Verdoppelung seit 2022 ist ein erfreuliches Signal – nicht nur für die Zahlungsbranche, sondern für den Wirtschaftsstandort insgesamt. Besonders der Tourismus erfordert heute ein flächendeckendes Angebot an Kartenzahlung. Gäste aus dem Ausland erwarten, bargeldlos bezahlen zu können – ob im urbanen Raum oder am Land.“
Neue Technologien treiben Wandel voran
Knötzl: „Ein Treiber der Entwicklung ist auch der technologische Fortschritt. Mobile Lösungen wie GP tom, bei der das eigene Smartphone zum Zahlungsterminal wird, ermöglichen vor allem Klein- und Mittelbetrieben einen kostengünstigen Einstieg in die Kartenzahlung.“ Auch im Kontext der E-Mobilität gewinnen digitale Zahlungsmethoden an Bedeutung – etwa bei E-Ladestationen, wo einfache und kontaktlose Abwicklung zunehmend zum Standard werden. Die AFIR-Richtlinie der EU unterstreicht diesen Trend: Seit 2024 verpflichtet sie bei neu installierten E-Ladestationen, mindestens eine benutzerfreundliche, kontaktlose Bezahlmöglichkeit – etwa per Kredit-/Debitkarte oder Smartphone – anzubieten. Damit fördert die Verordnung nicht nur die Akzeptanz von E-Mobilität, sondern auch den flächendeckenden Ausbau moderner Zahlungstechnologien im öffentlichen Raum.
Mastercard-Blick auf Nutzerverhalten
Laut Mastercard erwarten Kundinnen und Kunden heute, jederzeit und überall mit Karte oder Handy bezahlen zu können. Händlerinnen und Händler, die das ermöglichen, profitieren davon direkt. Die Mastercard-Daten zeigen, dass die Einführung bargeldloser Zahlungen den Umsatz um bis zu 18 Prozent steigern kann – gleichzeitig sinken Kosten und Risiken von Bargeldhandling. Das kontinuierliche Wachstum der Zahl an Zahlungsterminals in Österreich ist daher eine gute Nachricht – nicht nur für Konsument:innen, sondern auch für Unternehmer:innen und den gesamten Markt.
Infrastruktur ausbauen, Standort stärken
„Die Kartenzahlung ist keine Frage der Bequemlichkeit mehr – sie ist ein wirtschaftlicher Faktor. Eine gute Terminalinfrastruktur fördert den Konsum, reduziert Kosten für Bargeldhandling und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit“, so Knötzl. Global Payments will diesen Wandel weiter aktiv mitgestalten – durch Innovation, Aufklärung und Partnerschaften mit Handel, Gastronomie und Tourismus.
Quellenvermerk: Die Daten stammen aus Erhebungen von Global Payments, Mastercard, ECB, EAST und Eurostat. Sie berücksichtigen alle registrierten Zahlungsterminals – auch inaktive.
Über Global Payments:
Global Payments Inc. (NYSE: GPN) ist einer der weltweit führenden Anbieter für Payment-Lösungen, das Unternehmen und Veranstalter weltweit Software und andere Services anbietet. Unsere Technologien, Dienstleistungen und Know-how ermöglichen es uns, eine große Bandbreite von Lösungen anzubieten, die unseren Kunden ermöglichen, ihre Geschäfte effizienter über unterschiedliche Kanäle auf der ganzen Welt zu betreiben. Global Payments s.r.o. ist ein Joint Venture zwischen Global Payments Inc. und Erste Group, das in Mitteleuropa innovative Zahlungslösungen und -terminals für über 45.000 Händler anbietet. www.globalpayments.at
Über Mastercard:
Mastercard ist ein globales Technologieunternehmen im Zahlungsverkehr, das in mehr als 200 Ländern und Regionen aktiv ist. Gemeinsam mit Partnern treibt Mastercard eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung voran, in der alle Menschen am Wohlstand teilhaben können. Die digitalen Zahlungsangebote des Unternehmens sind sicher, einfach und für alle zugänglich. Durch vernetzte Technologien, Innovationen und strategische Kooperationen schafft Mastercard Produkte und Services, die Menschen, Unternehmen und öffentliche Institutionen dabei unterstützen, ihr volles Potenzial zu entfalten. Weitere Informationen: www.mastercard.com
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