- 20.08.2025, 13:18:34
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Gerstorfer und Korosec erwarten für 2026 eine Anpassung der Pensionen mit 2,7 Prozent
Gesetzliche Anpassungswert steht nun mit vorläufigem Juli-Wert de facto fest
Gemäß § 108f ASVG ergibt sich aus dem Durchschnitt der VPI-Inflationsraten von August 2024 bis Juli 2025 der Richtwert für die Pensionsanpassung 2026. Heute wurde der vorläufige Wert für Juli 2025 bekannt gegeben. Es ist mit einem Richtwert von 2,7 Prozent zu rechnen – und der soll laut dem Österreichischen Seniorenrat auch dem Gesetz entsprechend angewendet werden.
Die beiden Präsidentinnen Birgit Gerstorfer (Pensionistenverband Österreichs) und LAbg Ingrid Korosec (Österreichischer Seniorenbund) erwarten sich von der Bundesregierung, dass die Pensionsanpassung für 2026 aus Respekt gegenüber der älteren Generation nach dem gesetzlichen Anpassungswert erfolgt. Das aktuelle Regierungsprogramm sieht keine Kürzungen der bestehenden Pensionen vor.
Gerstorfer Birgit (Pensionistenverband) dazu: „Die Pensionistinnen und Pensionisten haben schon mit der Pension des Monats Juni begonnen, einen Beitrag zu leisten: Wir zahlen um 0,9 Prozent mehr Krankenversicherungsbeitrag. Eine weitere Reduktion der Pension kann unter diesen Umständen nicht hingenommen werden.“
Korosec Ingrid (Seniorenbund) stellt fest: „In unseren Seniorenorganisationen haben wird bereits sehr viele Anfragen von Seniorinnen und Senioren, die mit ihrer Pension sehr schwer das Auslangen finden. Ich erwarte mir, dass die Anpassung, die laut Gesetz ja vorgesehen ist, kommen wird und ich freue mich auf baldige Gespräche mit der Sozialministerin.“
„Thema werden dabei auch die Ausgleichszulagenrichtsätze für die kleinen Pensionen und die Bekämpfung der Altersarmut sein“
, so die beiden Präsidentinnen unisono abschließend.
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