• 20.08.2025, 11:57:03
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NÖ Handelsbetriebe rechnen mit höheren Preisen

St. Pölten (OTS) - 

Hohe Arbeitskosten und Preise für Vorleistungen und Energie als Grund – WKNÖ-Spartenobmann Kirnbauer drängt auf Entlastungspaket und mehr Fairness im Wettbewerb mit internationalen Online-Anbietern.

Niederösterreichs Handelsunternehmen rechnen in den kommenden zwölf Monaten mit weiteren Preissteigerungen. Den Hauptgrund dafür sehen sie in den gestiegenen Arbeitskosten. Neun von zehn Handelsbetrieben nennen Löhne und Gehälter als Grund für künftige Preisänderungen. Mit großem Abstand folgen Preise für Vorleistungen/Material (58,3 Prozent) sowie die Kosten für Energie und Kraftstoffe (48,4 Prozent). „Niederösterreichs Handelsunternehmen stehen weiter unter Druck“, sagt dazu der Obmann der Sparte Handel der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ), Franz Kirnbauer. „Wir brauchen dringend Entlastungen und mehr Fairness im Wettbewerb gegenüber internationalen Online-Anbietern. Es geht hier um Produktqualität, Sicherheit für Käuferinnen und Käufer in Bezug auf Gesundheit und Garantien, sowie klare Regeln, die auch eingehalten werden.“

Appell, regionale Geschäfte zu nutzen: „Geht um Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Absicherung unserer Sozialsysteme“

Zur Stärkung des heimischen Handels appelliert Kirnbauer an die Konsumentinnen und Konsumenten, verstärkt regionale Geschäfte zu nutzen. „Es geht um Wertschöpfung, Arbeitsplätze und die Absicherung unserer Sozialsysteme.“ Zur Entlastung der Unternehmen drängt der WKNÖ-Spartenobmann auf eine Senkung der Lohnnebenkosten, wettbewerbsfähige Energiepreise, weniger Bürokratie und verstärkte Leistungsanreize im Steuersystem. Diese Forderungen decken sich auch mit den Anliegen der niederösterreichischen Handelsunternehmen. Zur Frage, welche politischen Prioritäten aus ihrer Sicht notwendig sind, nannten 87,5 Prozent der Betriebe gemäß WKNÖ-Wirtschaftsbarometer eine Senkung der Lohnnebenkosten. Auf Platz 2 landete der Ruf nach einem Bürokratieabbaupaket (75,5 Prozent), gefolgt von mehr Leistungsanreizen im Steuersystem für längeres Arbeiten oder durch steuerfreie Überstunden (72,1 Prozent). Die Sicherung wettbewerbsfähiger Energiepreise belegte im Wunsch-Ranking der NÖ Handelsbetriebe mit 52,6 Prozent den vierten Platz.

Rückfragen & Kontakt

Wirtschaftskammer NÖ, Kommunikation
DI (FH) Bernhard Tröstl
Telefon: +43 2742 851 14100
E-Mail: kommunikation@wknoe.at
Website: https://wko.at/noe

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