• 17.08.2025, 10:00:02
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Investitionen in Wiens kulturelle Vielfalt: Förderungen im Rahmen des Bau- und Investitionskostenzuschusses

Die Stadt Wien unterstützt 2025 Bau- und Investitionsmaßnahmen in einer Höhe von rund 1, 8 Millionen Euro

Wien (OTS) - 

Für die von Wiener*innen und Besucher*innen der Stadt geschätzte kulturelle Vielfalt und Exzellenz Wiens sind viele Faktoren verantwortlich. Eine wichtige Basis für das weitreichende Angebot der Institutionen und der hier lebenden und arbeitenden Kulturschaffenden ist die nachhaltige kulturelle Infrastruktur. Fördermaßnahmen der Stadt Wien zielen daher auch darauf ab, Räume für Kunst und Kultur langfristig zu sichern und zu erweitern und dabei zu unterstützen, bestehende Kulturorte und Proberäume zu modernisieren, zu sanieren oder neue Spielstätten und Ateliers zu errichten.

Sei es die barrierefreie Erschließung von Gebäuden, der Einbau neuer Technik wie Brandmeldeanlagen, die Modernisierungen von Tonanlagen, der Ausbau von Sanitäranlagen oder die Herstellung neuer Infrastruktur: die notwendigen Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen, Neuerrichtungen sowie dringende Adaptierungen stellen für die kulturellen und wissenschaftlichen Institutionen oft eine finanzielle Herausforderung dar. Die Stadt Wien sieht sich hierbei als verlässliche Partnerin und stellt jedes Jahr im Rahmen des Förderprogramms „Bau- und Investitionskostenzuschüsse“ Fördermittel zur Verfügung.

„Kultur eröffnet den Menschen neue Perspektiven und schafft Räume des Zusammenkommens“, so Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler. „Es ist wichtig, die Institutionen dabei zu unterstützAen, diese wichtigen Orte der Gesellschaft zu erhalten und zu modernisieren. Die Bau- und Investitionskostenzuschüsse der Stadt Wien tragen dazu bei.“

Das Gesamtbudget des Baukosten-Rahmenbetrags für das Jahr 2025 beträgt rund 1,8 Millionen Euro. Gut die Hälfte dieser Summe (932.000 Euro) wurde in der ersten Jahreshälfte bereits 26 verschiedenen Förderwerber*innen aus den Bereichen Film, Bildende Kunst, Kulturinitiativen, Literatur, Musik und Darstellende Kunst im Rahmen von Förderverträgen ausbezahlt.

Einige Beispiele für Bau- und Investitionskostenzuschüsse 2025

Die Breitenseer Lichtspiele, das letzte noch dauerhaft bespielte Vorstadtkino Wiens, das im Jahr 2025 sein 120-jähriges Bestehen feiert, wurde in den vergangenen Jahren mit Mitteln der Stadt Wien, des Bezirks und des Bundes revitalisiert, insbesondere die Technik wurde dabei modernisiert, historische Projektoren renoviert sowie Lüftung und Elektrik repariert. Das Haus freut sich seither über mehr Besucher*innen, die Infrastruktur – wie die alte, aber nicht originale Kinobestuhlung und der Bodenbelag sind aber am Ende ihrer Lebensdauer angekommen und können nun mit Mitteln des Bau- und Investionskostenzuschusses erneuert werden (64.000 Euro).

Der 2020 gegründete Kunst- und Kulturverein ECHOLOT hat in der Brotfabrik Wien einen transdisziplinären Raum für Artistic Research, Experimente und Veranstaltungen geschaffen, der von mehr als 250 Kunstschaffenden frequentiert wird und jährlich mehr als 5000 Besucher*innen anzieht. Um die Qualität des flexibel nutzbaren 360°-Produktionsraum zu erhalten, wird nun neben baulichen Adaptierungen auch in ein 4.2.-Soundsystem für immersive Soundwiedergabe und digitale Licht- und Audiopulte für dynamische Raumgestaltung investiert (60.000 Euro).

Für das Ensemble für Neue Musik PHACE, das seit seiner Gründung 1991 (als ensemble on_line) Neugier zum Experiment mit höchsten künstlerischen Ansprüchen verbindet, ermöglicht der Bau- und Investitionskostenzuschuss die Vervollständigung ihres Instrumentariums. Durch die Übernahme des Schlagwerkinventars und weiterem Equipment des 2025 verstorbenen Musikers Berndt Thurner können auch künftige Mietkosten für Instrumente vermieden werden.(60.000 Euro)

Der Sonderzahl-Verlags-Gesellschaft m.b.H. gelingt es, durch den Zuschuss Büroräumlichkeiten des Verlags so zu adaptieren, dass dort auch kleine Abendveranstaltungen möglich werden. Nach umfassendem Umbau und Sanierung von Elektrik, Lüftung und Beleuchtung werden die Büro- und Lagerräume in Gemeinschaft mit dem „Verein Gruppe Wespennest“ genutzt (29.000 Euro).

Auch die Tschaunerbühne muss für den störungsfreien und professionellen Spielbetrieb ihre technischen Infrastruktur modernisieren. Der gewährte Zuschuss kommt der Erneuerung der Funkstrecken zugute, die eine klare und stabile Übertragung während der Aufführung gewährleisten (20.000 Euro).

Zu einem professionellen Spielbetrieb gehören auch funktionale, moderne Sanitäranlagen. Um diesen zu gewährleisten wird im Theater am Werk – Standort Petersplatz die Generalsanierung der Sanitärbereiche bezuschusst (42.000 Euro).

Weiterführende Informationen: Über die Höhe der in den einzelnen Sparten gewährten Bau- und Investitionskostenzuschüsse informiert der jährlich publizierte Kunst-, Kultur- und Wissenschaftsbericht der Stadt Wien, die Online und zum Download auf der Webseite der Wienbibliothek zur Verfügung gestellt werden.
https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrup/periodical/titleinfo/3049823

Rückfragen & Kontakt

Anne Katrin Feßler
Mediensprecherin StRin Mag.a Veronica Kaup-Hasler
+43 1 4000 - 811 91
annekatrin.fessler@wien.gv.at

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