• 17.08.2025, 09:26:32
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FPÖ – Ecker: „Schweigekartell um Sexismus-Botschafter – Wo hat die Regierung Oberreiter versteckt?“

Schutz für Mitarbeiterinnen im Außenministerium muss Vorrang vor Günstlingsversorgung im System haben – gewalttätiges Frauenbild aus dem vorigen Jahrhundert ist untragbar!

Wien (OTS) - 

Seit dem Abtreten des österreichischen Botschafters in der Ständigen Vertretung Österreich bei der EU herrsche „ohrenbetäubendes Schweigen“ über dessen weiteren Verbleib und seine aktuelle Tätigkeit. Für FPÖ-Frauensprecherin NAbg. Rosa Ecker, MBA, ist dieser Zustand ein „untragbarer Skandal und ein Schlag ins Gesicht für jede Frau in diesem Land“. Es dränge sich der Verdacht auf, dass hier ein politischer Günstling des Systems auch weiterhin geschützt werde – und zwar möglicherweise auf Kosten der Sicherheit von Mitarbeiterinnen des Außenministeriums. Für den genannten Diplomaten gilt die Unschuldsvermutung.

Nach seinen untragbaren, frauenverachtenden Entgleisungen in seinem SM-Blog wurde Oberreiter zwar aus Brüssel abgezogen, doch seither herrscht absolute Funkstille. Die Mitarbeiterinnen im Außenministerium haben ein Recht auf Antworten. „Wo ist dieser Mann? Auf welchem Versorgungsposten wurde er versteckt? Und das Wichtigste: Wird sichergestellt, dass keine einzige Frau unter seiner Führung arbeiten muss?“, fragte Ecker, die explizit darauf hinweist, dass Oberreiter mutmaßlich auch Straftatbestände wie etwa Vergewaltigung und explizite Gewalt und körperliche, sowie schwere psychologische Verletzung von Frauen offen propagiert habe, noch dazu während der Dienstzeit. „Die grausamen Vorstellungen des Genannten gehen weit über bloße sexuelle Vorlieben hinaus und machen Frauen Angst. Wie kann Außenministerin Meinl-Reisinger zulassen, dass möglicherweise Kolleginnen oder sogar niederrangigere Mitarbeiterinnen mit ihm jetzt unfreiwillig Dienst verrichten müssen und warum schweigen Frauenschutz- und ähnliche Organisationen dazu?“ fragte Ecker berechtigt.

Für die freiheitliche Frauensprecherin zeige sich hier die ganze Heuchelei der Systemparteien. „Während man mit Gender-Sternchen und Quotenregelungen eine Scheinwelt der Gleichberechtigung aufbaut, wird im echten Leben ein Mann mit einem Frauenbild aus dem finstersten letzten Jahrhundert und Gewaltvorstellungen gegenüber Frauen vom System geschützt und weiter versorgt. Es ist für Frauen im Staatsdienst schlicht unzumutbar, einem Kollegen ausgesetzt zu sein, der sie offenbar für minderwertig hält. Der Schutz der Mitarbeiterinnen muss oberste Priorität haben, nicht der Schutz eines politischen Günstlings, der sich als untragbar erwiesen hat“, so Ecker. Die FPÖ werde nicht zulassen, dass dieser Skandal einfach ausgesessen wird.

Abschließend forderte Ecker von Außenministerin Meinl-Reisinger sofortige und lückenlose Aufklärung: „Das Versteckspiel muss ein Ende haben! Wir fordern eine klare Antwort darauf, welche Funktion Herr Oberreiter derzeit innehat, wo er stationiert ist und welche Maßnahmen ergriffen wurden, um die Mitarbeiterinnen vor ihm zu schützen. Es kann nicht sein, dass Steuergeld dafür verwendet wird, einen Sexismus-Skandal unter den Teppich zu kehren. Die FPÖ wird hier nicht lockerlassen und im Sinne aller Frauen in Österreich für volle Transparenz sorgen!“

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