- 17.08.2025, 07:00:39
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Bundesheer: Führung kennt kein Geschlecht
Österreichisches Bundesheer setzt Maßstäbe bei Chancengleichheit

Die aktuellen Zahlen verdeutlichen, dass der Frauenanteil beim Österreichischen Bundesheer auf allen Ebenen ansteigt: Mehr als 800 Soldatinnen stehen derzeit im aktiven Dienst, während es 2022 nur 645 Soldatinnen waren. Davon mehr als 100 weibliche Offiziere, während die zivilen Posten von mehr als 2.700 Frauen besetzt werden. Besonders deutlich zeigt sich dieser Trend bei den Offizieren des Generalstabs, deren Zahl sich seit 2021 verdreifacht hat. Auch bei den Unteroffizieren ist ein Zuwachs von rund 13% zu verzeichnen. Im zivilen Bereich stieg die Zahl der Mitarbeiterinnen in den vergangenen vier Jahren um etwa 17%. Darüber hinaus nimmt auch die Zahl der Frauen in Führungspositionen kontinuierlich zu.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „Führung kennt kein Geschlecht, das Österreichische Bundesheer lebt das tagtäglich und setzt auch gezielte Maßnahmen. Mit jeder Frau, die Verantwortung übernimmt, ob in Uniform oder zivil, stärken wir unsere Einsatzfähigkeit und setzen ein klares Zeichen für Chancengleichheit. Unser Weg ist klar: Wir bauen auf Kompetenz, Vielfalt und Zusammenhalt. Das macht unser Heer stark, heute und auch in Zukunft.“
Als erste Verteidigungsministerin in Österreichs Geschichte verleiht Klaudia Tanner dem Bundesheer seit Jänner 2020 eine neue Dynamik. Unter ihrer Leitung startete das Modernisierungsprogramm „Mission Vorwärts“, bei dem das Verteidigungsbudget deutlich ansteig, Miliz und Auslandseinsätze gestärkt sowie zahlreiche Beschaffungsinitiativen umgesetzt wurden. Diese Maßnahmen trugen maßgeblich zur Erhöhung der Einsatzfähigkeit und Professionalität des Bundesheeres bei.
Sylvia Sperandio, erste Frau im Rang eines Generalmajors, leitet die Direktion Militärisches Gesundheitswesen mit ihrer medizinischen Fachkompetenz und trägt so zur stetigen Weiterentwicklung des Sanitätswesens bei. Im zivilen Arbeitsfeld besetzt Elisabeth Keckeis seit November 2023 die Position als Sektionsleiterin im Verteidigungsministerium. Sie ist Leiterin der Generaldirektion Präsidium und ist für die Personalentwicklung verantwortlich. Ein weiteres Zeichen dieser Strategie setzt Milizoffizier Anna Kaiser, Kommandantin der „Austrian Forces Disaster Relief Unit“ (AFDRU) und gleichzeitig Leiterin des Zentrums für Kulturgüterschutz an der Universität Krems. Sie verbindet ihre zivile Expertise mit ihrer militärischen Erfahrung.
Das Bundesheer setzt mit der kontinuierlichen Förderung von Frauen in Führungspositionen und der konsequenten Umsetzung von Gleichstellungsmaßnahmen klare Maßstäbe für eine moderne und zukunftsfähige Streitkraft. Mit dieser Chancengleichheit, von militärischen Führungsfunktionen bis hin zu zivilen Leitungspositionen, zeigt das Bundesheer, dass Frauen und Männer die gleichen Möglichkeiten bei gleicher Bezahlung erhalten. Führungskompetenz ist somit keine Frage des Geschlechts.
Weiterführende Informationen zu den vielfältigen Karrieremöglichkeiten von Frauen beim Österreichischen Bundesheer gibt es unter https://karriere.bundesheer.at/karriere/soldatin .
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