• 14.08.2025, 13:24:33
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Volkshilfe zum Welttag der Humanitären Hilfe: Vor Ort können wir viel bewirken und Hoffnung verbreiten

Wir fordern die Einhaltung des 0,7 Prozent-Ziels der Regierung

Wien (OTS) - 

Seit 1951 ist die Volkshilfe in vielen Ländern tätig. Unsere Projekte in der humanitären Hilfe richten sich besonders an Frauen, Kinder, Menschen mit Behinderungen und alte Menschen. Die Einsatzgebiete sind in Syrien, dem Libanon und in der Ukraine. „Ziel der humanitären Hilfe ist es, Schaden abzuwenden, Armut zu bekämpfen, demokratische Bemühungen zu stärken, für Gleichstellung unter den Geschlechtern, für Kinderrechte sowie das Wohlergehen von Menschen mit Beeinträchtigungen zu sorgen“, betont Volkshilfe-Präsident Ewald Sacher die Wichtigkeit von Entwicklungs- und Katastrophenhilfe.

Unsere Partnerorganisationen versuchen mit der Unterstützung der Volkshilfe Österreich ein bisschen Normalität in den oft kriegerischen Alltag der Menschen zu bringen: „Bei unserem letzten Besuch in der Ukraine besuchten wir mit dem Team unserer Partnerorganisation Einrichtungen für Menschen mit Behinderung. Durch gezielte Maßnahmen wie die Instandsetzung einer Rollstuhlrampe in einer Pflegeeinrichtung, wurde es den Bewohner*innen ermöglicht, wieder regelmäßig ein bisschen an die frische Luft zu gehen. Die von uns finanzierten Gehhilfen, Rollatoren und Krücken waren ebenfalls schon im Einsatz und tragen dazu bei, die Mobilität und Lebensqualität der Menschen spürbar zu erhöhen. Das bringt zwar Verbesserung, aber es fehlt noch immer in der Grundversorgung etwa an Hygieneartikeln für pflegebedürftige Menschen“, schildert Judith Ranftler, Bereichsleiterin Internationale Zusammenarbeit, die Eindrücke ihrer Ukraine-Reise. Die Nachricht, die uns anschließend die Leiterin unserer Partnerorganisation zukommen ließ, zeigt, wie wichtig humanitäre Hilfe ist: „Das ist mehr als eine Spende, das ist ein wichtiger Schritt, unsere Menschlichkeit und Würde wiederzuerlangen“.

Auch im Libanon und in Syrien hilft die Volkshilfe mit Essen, Wasser und medizinischer Versorgung. Wo es mehr psychosoziale Hilfe braucht, versuchen wir rasch und unbürokratisch zu helfen oder zu vermitteln. Dennoch muss der humanitären Hilfe mehr Aufmerksamkeit und mehr finanzielle Mittel entgegengebracht werden. Denn: Die Vereinten Nationen gehen von einem Anstieg auf rund 360 Mio. Menschen aus, die humanitäre Hilfe benötigen. Grund dafür sind die steigenden bewaffneten Auseinandersetzungen, Kriege und zerstörerische Umweltkatastrophen. „Humanitäre Hilfe rettet nicht nur Leben, sie lindert das Leid der Menschen vor Ort, die meist unverschuldet durch Krieg, Klimaveränderungen oder Katastrophen in fatale Lebenslagen gekommen sind. Sie schafft neue Perspektiven und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Deshalb ist es besonders wichtig, solidarisch mit Notleidenden zu sein“, sagt Ewald Sacher und ergänzt: „Als Standort vieler internationaler Organisationen sollte Österreich sein Engagement für internationale Hilfe besonders betonen. Wir appellieren an die Staatengemeinschaft, das Völkerrecht einzuhalten und fordern Österreich auf, sich klar zu seiner humanitären Verantwortung zu bekennen“.

Rückfragen & Kontakt

Volkshilfe Österreich
Ulrike Schöflinger
Telefon: 0676 83 402 247
E-Mail: ulrike.schoeflinger@volkshilfe.at

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