- 14.08.2025, 09:00:33
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FPÖ – Schnedlitz/Ragger: „Während Patienten bluten, verprassen ÖGK-Funktionäre hunderttausende Euro im Luxushotel!“
Bei MRT-Untersuchungen wird gespart, bei den Managern nicht! Ausflug ins Wellness-Resort muss Konsequenzen haben!
Als „Skandal sondergleichen und den ultimativen Beweis für die Dekadenz im schwarz-rot dominierten System der Gesundheitskasse“ bezeichnete heute FPÖ-Generalsekretär und NAbg. Michael Schnedlitz die Enthüllungen über ein sündteures Luxus-Seminar für 250 Führungskräfte der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK). Während die Patienten unter massiven Leistungskürzungen leiden, würden sich die Funktionäre auf Kosten der Beitragszahler vergnügen. Die genauen Zahlen wurden nun durch eine Anfrage des FPÖ-Nationalratsabgeordneten Christian Ragger an SPÖ-Gesundheitsministerin Schumann aufgedeckt. Für die „externe Projektbegleitung für das interne Organisationsteam der ÖGK wurden demnach 8.820 Euro bezahlt, die Bühnen- und Medientechnik schlug mit 30.300 Euro zubuche. In Summe verursachte der ÖGK-Ausflug Kosten von 219.349,58 Euro. „Während die Manager der ÖGK im Luxushotel ‚chillen‘, sehen sich die Österreicher mit einer beinahe Verdoppelung der E-Card-Gebühr und diversen Leistungskürzungen konfrontiert. Das ist schäbig!“, so FPÖ-Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz.
„Das ist an Arroganz und Realitätsverlust nicht mehr zu überbieten! Während kranke Menschen auf lebenswichtige MRT-Termine warten müssen und für Patiententransporte selbst zur Kasse gebeten werden, gönnen sich 250 ÖGK-Bosse einen Luxus-Aufenthalt für über 219.000 Euro in einem Wellnesshotel. Das ist ein Schlag ins Gesicht für jeden hart arbeitenden Österreicher, der mit seinen Beiträgen dieses System finanziert“, kritisierte Schnedlitz. Die ÖGK habe ein riesiges Budgetloch und explodierende Verwaltungskosten, aber für die eigenen Funktionäre sei offenbar das Beste gerade gut genug.
FPÖ-Behindertensprecher NAbg. Christian Ragger: „Diese Summe ist für behinderte Menschen und deren Angehörige ein Schlag ins Gesicht. Diese Regierung kürzt die Mittel für behinderte Menschen im Budget um 40 Millionen Euro und stoppt auch die Valorisierung des Pflegefonds.“
Die Rechtfertigungen der ÖGK-Spitze sind für den freiheitlichen Generalsekretär der reinste Hohn. „Wenn man allen Ernstes glaubt, mit infantilen Bobbycar-Spielen und Bastel-Workshops die strategischen Probleme eines maroden Gesundheitssystems lösen zu können, dann hat man jeglichen Bezug zur Realität verloren. Das ist keine ‚strategische Klausur‘, das ist ein teuer bezahlter Betriebsausflug, der die Misswirtschaft in diesem Selbstbedienungsladen perfekt illustriert. Hier wird das Geld der Bürger für sinnbefreite Spielereien zum Fenster hinausgeworfen, anstatt es in die Versorgung der Patienten zu stecken!“, so Schnedlitz.
Dieser Vorfall zeige einmal mehr die Notwendigkeit einer grundlegenden Reform. „Dieses System ist krank. Die Funktionäre leben in einer abgeschotteten Welt, weit weg von den Sorgen und Nöten der Menschen. Die ÖGK ist zu einem Apparat verkommen, der sich mehr mit sich selbst beschäftigt als mit seiner eigentlichen Aufgabe: der bestmöglichen Gesundheitsversorgung für die Österreicher“, erklärte Schnedlitz.
Abschließend forderte der FPÖ-Generalsekretär volle Transparenz und sofortige Konsequenzen: „Mit diesem Selbstbedienungsladen muss endlich Schluss sein! Wir fordern die sofortige Einstellung dieser Luxus-Seminare und eine lückenlose Offenlegung aller Kosten der letzten Jahre. Das Geld der Beitragszahler muss den Patienten zugutekommen und nicht dem Amüsement einer abgehobenen Funktionärs-Kaste. Es ist höchste Zeit, in der ÖGK aufzuräumen und die Interessen der Österreicher wieder an die erste Stelle zu setzen!“
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