- 14.08.2025, 08:00:33
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FPÖ – Schnedlitz: „Bonzenkammer AK: Schluss mit den Zwangsbeiträgen für die Arbeitnehmer!“
Vermögen von insgesamt fast einer Milliarde Euro beweist: Pflichtmitgliedschaft ist reiner Selbstbedienungsladen für rote Funktionäre auf Kosten der Arbeitnehmer
Als „unfassbaren Skandal und eine Verhöhnung jedes hart arbeitenden Menschen in diesem Land“ bezeichnete heute FPÖ-Generalsekretär und Heimatschutzsprecher NAbg. Michael Schnedlitz die durch eine parlamentarische Anfrage der FPÖ bekannt gewordenen Vermögenswerte der Arbeiterkammern. Mit einer Bilanzsumme von insgesamt fast einer Milliarde Euro, prall gefüllten Kassen und dubiosen Finanzgeschäften entlarve sich die AK endgültig als rotes Machtinstrument und Selbstbedienungsladen, der mit den Sorgen der eigenen Zwangsmitglieder nichts mehr zu tun habe.
„Während hunderttausende Arbeitnehmer nicht mehr wissen, wie sie ihre Miete, ihre Heizung oder den Einkauf bezahlen sollen, schwimmen die AK-Bonzen in einem Vermögen von fast einer Milliarde Euro. Das ist Geld, das man den Menschen über Jahrzehnte mit Zwangsgebühren aus der Tasche gezogen hat. Statt die Beitragszahler zu entlasten, wird dieses Geld in einem intransparenten System gehortet, in Protzbauten aus Beton und Glas gesteckt oder für dubiose Finanzspekulationen missbraucht“, kritisierte Schnedlitz.
Die Bilanz der Arbeiterkammern lese sich wie das reinste Gruselkabinett für jeden Beitragszahler: Einem Vermögen von 917 Millionen Euro stünden „lächerliche“ 63 Millionen Euro an Verbindlichkeiten gegenüber. Allein die liquiden Mittel und Wertpapiere würden die Schulden um mehr als das Sechsfache übersteigen. „Die Arbeiterkammer hat absolut kein Finanzproblem, sondern ein Moralproblem. Wer bei einer derartigen finanziellen Ausstattung den eigenen Mitgliedern weiter Zwangsbeiträge abknöpft, handelt schamlos. Besonders perfide sind die versteckten ‚Kriegskassen‘ in Form von Rückstellungen: Fast 30 Millionen Euro für eine ‚Digitalisierungsoffensive‘ und über 10 Millionen für Wahlen sind nichts anderes als schwarze Kassen für zukünftige rote Kampagnen auf Kosten der Arbeitnehmer“, so Schnedlitz.
Besonders die intransparenten Finanzgeschäfte stießen auf die Kritik des freiheitlichen Generalsekretärs: „Die AK Niederösterreich sitzt auf Beteiligungen von über 55 Millionen Euro, die AK Wien vergibt Kredite in der Höhe von über 33 Millionen Euro. An wen? Zu welchen Konditionen? Mit welchem Risiko für die Beitragszahler? Hier wird gezockt wie in einer Investmentbude, statt sich um den Kernauftrag zu kümmern. Das ist eine Zweckentfremdung von Zwangsgebühren im ganz großen Stil!“
Abschließend forderte Schnedlitz Konsequenzen: „Dieses System gehört trockengelegt. Wir fordern einen sofortigen Einzugsstopp der AK-Umlage und die Senkung der Beiträge auf null, bis diese aufgeblähten Reserven auf ein vernünftiges und der Lebenssituation der Arbeitnehmer angepasstes Maß abgeschmolzen sind. Der einzig ehrliche Schritt wäre eine Entlastung der Zwangsbeitragszahler mit den überschüssigen Mittlen. Eine moralisch richtig gepolte Interessensvertretung würde das tun, anstatt Millionen in Tresoren zu horten. Und wir werden nicht lockerlassen, bis der Kammerzwang endgültig Geschichte ist und die Mitgliedschaft freiwillig wird. Es ist Zeit, den Arbeitnehmern ihr Geld zurückzugeben und diesen roten Selbstbedienungsladen für immer zu schließen!“
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