- 13.08.2025, 11:00:33
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Greenpeace zu Stromgesetz: Regierung legt Erneuerbaren Steine in den Weg
Teure Netzentgelte und Drosselung von Solarenergie bei hoher Produktion drohen Energiewende auszubremsen - Vorrang für Erneuerbare und sozial fairer Stromtarif gefordert
Greenpeace warnt kurz vor Ende der Stellungnahmefrist zum Elektrizitätswirtschaftsgesetz (ElWG): Der aktuelle Gesetzentwurf droht den Ausbau erneuerbarer Energien zu bremsen. Vorgesehen ist unter anderem, bei Stromspitzen erneuerbare Energien zu drosseln. Gleichzeitig werden Menschen, die selbst in erneuerbare Energien investieren und die Energiewende vorantreiben, durch Netzeinspeiskosten belastet. Greenpeace ruft die Regierung dazu auf, das Gesetz zu überarbeiten: Erneuerbare Energien brauchen Vorrang. Die Umweltschutzorganisation fordert, dass fossile Stromerzeuger einen größeren Anteil der Netzgebühren übernehmen. Zudem muss die Regierung einen fairen Sozialtarif für Stromkosten einführen, der auch für einkommensschwache Haushalte gilt.
Jasmin Duregger, Klima- und Energieexpertin bei Greenpeace in Österreich: „Damit wir raus aus fossilem Gas kommen, muss die Regierung den Weg für erneuerbare Energien frei machen. Der jetzige Gesetzentwurf verteuert jedoch die grüne Stromerzeugung und bremst sie zu Spitzenzeiten aus. Diese Hürden müssen weg - sonst droht die Energiewende stecken zu bleiben. Klar ist auch, dass die Kosten dafür nicht bei den Menschen landen dürfen. Wer fossile Energie produziert, muss mehr zahlen.”
Greenpeace-Stellungnahme zum ElWG: https://act.gp/Stellungnahme_ElWG
Rückfragen & Kontakt
Felix Greul
Pressesprecher
Greenpeace in Österreich
Tel.: + 43 (0) 664 85 74 598
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