• 13.08.2025, 10:19:33
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„La Traviata“ von neu bis Kult: Verdis Opernhit live-zeitversetzt aus Graz und Salzburger Sensationsproduktion mit Netrebko/Villazón

Übertragung am 17. August in ORF III, Sternstunden-Inszenierung am 25. August in ORF 2 – dazu Doku zum 20-Jahr-Jubiläum; auch auf ORF ON

Wien (OTS) - 

Giuseppe Verdis „La Traviata“ – „die vom Weg Abgekommene“ – gilt als eine der beliebtesten und am häufigsten aufgeführten Opern der Welt. Das Meisterwerk über das Lieben und Sterben der Pariser Edelkurtisane Violetta Valéry nach Alexandre Dumas’ berühmtem Roman „Die Kameliendame“ erzählt eine zeitlose Geschichte über Liebe, Verlust und gesellschaftliche Zwänge. Als Violetta sich in Alfredo Germont verliebt, gibt sie ihr bisheriges Leben auf. Doch auf die Bitte von Alfredos Vater, zum Wohl der Familie auf seinen Sohn zu verzichten, trifft sie eine tragische Entscheidung. Kurz vor ihrem Tod finden die Liebenden zwar noch einmal zueinander – doch die an Schwindsucht erkrankte Violetta stirbt in Alfredos Armen. Im August steht der bewegende Klassikhit gleich zweimal auf dem Programm des ORF-Kultursommers 2025 (Details unter presse.ORF.at). Zunächst verspricht am Sonntag, dem 17. August, um 20.15 Uhr in ORF III die live-zeitversetzte Übertragung der semi-szenischen „La Traviata“-Produktion von der Schloßbergbühne Kasematten Graz ein außergewöhnliches Kulturerlebnis. Dann gibt es am Montag, dem 25. August, um 22.30 Uhr in ORF 2 eine Kultproduktion der Salzburger Festspiele 2005 zum Wiedersehen: Anlässlich ihres 20-Jahr-Jubiläums steht die legendäre „La Traviata“-Inszenierung von Willy Decker auf dem Spielplan, die einst Anna Netrebko und Rolando Villazón zu Weltstars machte und auch für den ORF zur Sternstunde in der Geschichte der Opernsendungen im Fernsehen wurde. Zur Einstimmung gibt es am Vortag – am Sonntag, dem 24. August, um 9.05 Uhr in ORF 2 – die Dokumentation „Anna Netrebko und Rolando Villazón singen ‚La Traviata‘“ mit unterhaltsamen Rückblicken auf den Sensationserfolg. Alle Sendungen sind auf ORF ON als Live-Stream und danach als Video on demand abrufbar.

„La Traviata“ von der Schloßbergbühne Kasematten Graz (Sonntag, 17. August, 20.15 Uhr, ORF III)

Das Staraufgebot dieser aktuellen Produktion, die große Emotionen, musikalische Brillanz und Sommerabendatmosphäre vereint, kann sich sehen lassen: In den Hauptrollen glänzen die US-amerikanische Sopranistin Nicole Chevalier als Violetta, der spanische Tenor Xabier Anduaga als Alfredo sowie der US-amerikanische Bariton und österreichische Kammersänger Thomas Hampson als Alfredos Vater Giorgio. Für gesangliche Vollendung sorgt der Grazer Opernchor, am Pult der Grazer Philharmoniker steht Marcus Merkel.

Die Salzburger Kult-„La Traviata“ von 2005 (Montag, 25. August, 22.30 Uhr, ORF 2)

Auch schon in der umjubelten „La Traviata“-Inszenierung der Salzburger Festspiele aus dem Jahr 2005 verkörperte Thomas Hampson die Partie des Giorgio Germont. Mit Anna Netrebko in der Titelrolle und Rolando Villazón als Alfredo erlebten sowohl das Kulturfestival als auch der ORF einen der bislang größten Opernerfolge. Die Vorberichte über diese Salzburger „Traumbesetzung“ erlangten eine bis dahin ungeahnte Dichte – es heißt sogar, dass die sieben angesetzten Aufführungen achtfach überbucht gewesen waren. Regisseur Willy Decker hatte einfache, höchst beeindruckende Bilder gefunden, die den Fokus völlig auf die Sänger:innen lenkten. Carlo Rizzi stand am Pult der Wiener Philharmoniker. Mit langanhaltenden Standing Ovations wurden das Ensemble, Orchester und Regisseur vom Publikum gefeiert. Die ORF-Bildregie dieses außergewöhnlichen Opernabends führte Brian Large.

Doku „Anna Netrebko und Rolando Villazón singen ‚La Traviata‘“ (Sonntag, 24. August, 9.05 Uhr, ORF 2)

Salzburg 2005 – Verdis Oper „La Traviata“ schlägt ein wie eine Bombe: Nie zuvor waren Opernstars so präsent in den Medien. Anna Netrebko und Rolando Villazón in den Hauptrollen standen nicht zum ersten Mal gemeinsam auf der Bühne, doch in Salzburg wurden sie endgültig zu Superstars. Jeder für sich, vor allem aber als Paar auf der Bühne, das die Fantasien des Publikums beflügelte.
Die Dokumentation von Anaïs Spiro bietet einen unterhaltsamen Rückblick auf eine Inszenierung, die der Gattung Oper zu neuer Popularität verholfen hat. Anna Netrebko und Rolando Villazón teilen 15 Jahre nach diesem legendären Auftritt ihre Emotionen mit dem Publikum. Opernregisseur Willy Decker plaudert aus dem Nähkästchen. Die kaum bekannten Filmaufnahmen der Probenarbeit geben einen intimen und persönlichen Einblick von der Atmosphäre am Set und die französische Sopranistin Erminie Blondel erzählt von ihrer Bewunderung für das Traumopernpaar.

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