- 13.08.2025, 09:00:35
- /
- OTS0020
FW-Schachner: Wer Teilzeit-Arbeit zur Vollzeit-Arbeit erklärt, verabschiedet sich von der solidarischen Leistungsgesellschaft!
FW warnt vor ruinöser Arbeitszeitdebatte: Weniger arbeiten für gleichen Lohn – das ist Umverteilungsideologie auf dem Rücken der Unternehmer!
Die neueste politische Fantasie des fern der wirtschaftlichen Realität agierenden Finanzministers Marterbauer, Teilzeit zur „gesunden Vollzeit“ umzudeklarieren, ist ein Frontalangriff auf Leistung, Eigenverantwortung und wirtschaftliche Realität. Aus unternehmerischer Sicht ist dieser Denkansatz nicht nur absurd, sondern brandgefährlich – gerade in einer Zeit, in der Österreichs Wirtschaft in einer tiefen Rezession steckt sowie Produktivität und ausreichend Fachkräfte ohnehin auf der Kippe stehen.
Eine 25- oder 30-Stunden-Woche bei vollem Lohn bedeutet automatisch steigende Lohnstückkosten, sinkende Wertschöpfung und dramatische Wettbewerbsverzerrungen – besonders für kleine und mittlere Unternehmen, aber auch für die ohnehin schwer gebeutelte Industrie, die durch überzogene Lohnsteigerungen, massiv gestiegene Energiekosten und den hohen Bürokratieaufwand aus dem Markt gepreist wurde.
Der ideologisch verblendete Denkansatz des Finanzministers ist kein Fortschritt – das ist systematischer wirtschaftlicher Rückschritt unter ideologischem Deckmantel. Statt Anreize für Vollzeitarbeit zu schaffen und mehr auf Leistungsbereitschaft zu setzen, wird der Druck auf Unternehmen erhöht, ineffiziente und viel zu teure Arbeitszeitmodelle zu übernehmen. Wer sich das nicht leisten kann, verliert – und das betrifft insbesondere Betriebe in Handwerk, Pflege, Gastronomie und Bildung. Die nächste Stufe? Inflation, sinkende Investitionen, steigende Beiträge und ein Sozialsystem, das kollabiert.
René Schachner, Stv. Bundesspartenobmann für Gewerbe und Handwerk der WKÖ:
„Wer weniger Arbeit als neue Normalität verkaufen will, verkennt die Realität in unseren Betrieben, hat schlicht keine Ahnung über die freie Marktwirtschaft und lebt fern jeder wirtschaftlichen Vernunft. Eigentum, Unternehmertum und Wohlstand entstehen nicht durch Schlagworte und Minderleistung – sie entstehen ausdrücklich und nur durch Leistung. Und die darf man nicht abschaffen, sondern muss sie fördern! Daher: Keine Lohnangleichung bei weniger Arbeit – Leistung muss sich lohnen. Und auch eine Entlastung der Unternehmer durch flexible Arbeitszeitmodelle ist notwendiger denn je, keine Knebelung durch ideologisch motivierte Zwangsmodelle.“
Rückfragen & Kontakt
Freiheitliche Wirtschaft
E-Mail: office@fw.at
Website: https://www.fw.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | RFW