• 12.08.2025, 14:26:34
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Taucher (SPÖ) zu #Safe2Eat: „Wien setzt klares Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung!“

SPÖ-Klubvorsitzender Josef Taucher begrüßt Initiative von Gesundheitsministerin Korinna Schumann (SPÖ) und betont die Wiener Vorreiterinnenrolle beim Schutz von Ressourcen

Wien (OTS) - 


„Lebensmittel gehören auf den Teller – nicht in den Müll. Jede gerettete Karotte, jedes haltbar gemachte Stück Brot ist ein Gewinn für Mensch, Umwelt und Klima“, so SPÖ-Klubvorsitzender Josef Taucher anlässlich des Vorstoßes der Gesundheitsministerin Korinna Schuhmann und der AGES zur Teilnahme Österreichs an der EU-Informationskampagne #Safe2Eat. „Ich begrüße die Initiative der Bundesministerin ausdrücklich – denn der verantwortungsvolle Umgang mit Lebensmitteln hilft Qualität zu sichern, Ressourcen zu schonen und Verschwendung zu vermeiden. Auch das Klima profitiert davon: Wer sich für saisonale und regionale Zutaten entscheidet, kann seinen eigenen CO₂-Fußabdruck um bis zu 30 % senken. Auch die Gesundheit profitiert von einer abwechslungsreichen, gemüsehaltigen Ernährung. Ich bin stolz darauf, dass Wien seit Jahren konkrete und erfolgreiche Maßnahmen setzt, um Lebensmittelabfälle zu vermeiden. Wien ist auch hier Vorreiterin“, so Taucher.

Wien als Vorbild

Während in Österreich jedes Jahr über eine Million Tonnen Lebensmittel im Müll landen – davon allein rund 521.000 Tonnen in privaten Haushalten – zeigt Wien, wie es anders geht: Denn in der Hauptstadt gibt es viele engagierte Menschen, die sich tagtäglich für eine Verbesserung unserer Lebenssituation und Umwelt einsetzen. Sie sind zu finden in Betrieben, Dienstleistungsberufen, als Selbständige, in Vereinen, sozialen Organisationen, der Verwaltung und auch in der Nachbarschaft.

Wiener Initiativen im Überblick – gelebte Solidarität und Klimaschutz

  • Wiener Tafel: Pro Tag werden bis zu vier Tonnen Lebensmittel vor der Vernichtung gerettet und an fast 100 soziale Einrichtungen weitergegeben. Darüber hinaus initiiert die Organisation verschiedene Projekte wie die jährliche Winterhilfsaktion „Suppe mit Sinn“ oder Kochworkshops, bei denen man lernen kann, wie man Lebensmittel haltbar macht.

  • LebensmittelPunkt Donaustadt: Die Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22) und die Bezirksvorstehung Donaustadt suchten im Pilotprojekt "LebensmittelPunkt Donaustadt" Antworten auf die Frage, wie die in einer bestimmten Region erzeugten und gekauften beziehungsweise verarbeiteten Lebensmittel optimal genutzt werden können, ohne dass viel weggeworfen werden muss. Beim "Grätzelprojekt", das Aspern, Stadlau, Hirschstetten und Teile von Breitenlee umfasste, sollten zum Beispiel Betriebe, die einen Überschuss an Lebensmitteln haben, und Organisationen, die diese Überschüsse annehmen und weiterverarbeiten würden, lokal zusammengebracht werden. Weiters sollte das nötige Wissen zur Verwertung von Lebensmitteln, zum Haltbarmachen von Nahrungsmitteln und zu Möglichkeiten der Weitergabe im lokalen Umfeld durch xx"LebensmittelPunkt Donaustadt" vermittelt werden.

  • FAIRteiler-Kühlschränke: Das Projekt Hilfswerk FAIR.teiler ist eine Kooperation von Ökosozialem Forum Wien, den Nachbarschaftszentren des Wiener Hilfswerks und Foodsharing Vienna. Öffentliche Kühlschränke für alle Wiener*innen, die genusstaugliche Lebensmittel kostenlos weitergeben oder abholen wollen. Jährlich werden hier mehr als 1.500 Kilogramm Lebensmittel pro Kühlschrank gerettet.

  • Projekte zur Bewusstseinsbildung: Von Kochworkshops und der Winterhilfsaktion Suppe mit Sinn bis zur Broschüre Altes Brot mit neuem Sinn – Wien setzt auf Information, um Resteverwertung attraktiv und einfach zu machen.

  • Die Stadt unterstützt auch Eigeninitiativen wie „Zuviel? Wir teilen gerne!“ oder Foodsharing Vienna. Hier können Nachbar*innen Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten teilen oder gemeinsam mit Jugendlichen kochen, um Wissen und Gemeinschaft zu stärken.

„Lebensmittelverschwendung ist nicht nur eine Frage des Zugangs und der Haltung, sondern auch des Klimaschutzes. Ein Drittel der globalen Treibhausgasemissionen kommt aus dem Ernährungssystem – vom Feld bis auf den Teller. Deswegen ist es so wichtig, dass wir mit diesen Ressourcen sorgsam umgehen. Wer saisonal, regional und bewusst einkauft, kann seinen CO₂-Fußabdruck deutlich senken. In Wien wollen wir, dass jede*r diese Chance nutzen kann – unabhängig vom Einkommen“, betont Taucher. „Wien zeigt, dass wir als Gemeinschaft viel bewegen können – und macht vor, wie eine lebenswerte Stadt noch lebenswerter wird“, so Taucher abschließend.

(schluss)ip

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