- 12.08.2025, 14:03:02
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Pension Overshoot Day fällt auf Tag der Jugend – JUNOS fordern Aktienpension
Wotschke: „Österreich braucht die Aktienpension für mehr Generationengerechtigkeit und Sicherheit im Alter.“
Dieses Jahr fällt der Pension Overshoot Day, jener Tag, an dem alle laufenden Einnahmen für das Pensionssystem aufgebraucht sind, auf den 12. August – den Tag der Jugend. Ab diesem Zeitpunkt müssen alle Pensionszahlungen aus dem Staatsbudget und damit von Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern finanziert werden. Dass Jugendtag und Pension Overshoot Day heuer zusammenfallen, ist für die JUNOS Anlass, mit Nachdruck eine Aktienpension zu fordern, um das System langfristig zu stabilisieren.
„Nachdem im Juli von der Bundesregierung endlich erste wichtige Schritte im Pensionsbereich gesetzt wurden, gilt es jetzt weiter dranzubleiben. Wir brauchen eine Aktienpension – eine langfristige, chancenorientierte und kapitalgedeckte Altersvorsorge, verwaltet von unabhängigen Expertinnen und Experten. Schweden und Norwegen zeigen seit Jahren, dass dieses Modell funktioniert. Die Aktienpension wäre eine große Chance für Österreich und ein wichtiger Schritt in Richtung mehr Fairness für die junge Generation“, erklärt Sophie Wotschke, Bundesvorsitzende der JUNOS.
Die Aktienpension soll das bestehende Umlagesystem ergänzen, nicht ersetzen. „Schließlich wird auch eine Brücke stabiler, wenn man eine zusätzliche Säule hinzufügt. Unser Pensionssystem steht derzeit auf einer einzigen Säule – das ist langfristig zu riskant. Neben dem Umlagesystem soll ähnlich wie in Norwegen ein kleiner Teil der Gelder – mindestens eine Milliarde Euro pro Jahr – in einen aktienbasierten Fonds fließen. Alle Erwerbstätigen sollten dort auch privat einzahlen können, wenn sie das möchten“, so Wotschke.
Der überwiegende Teil der Beiträge soll laut den JUNOS weiterhin ins Umlagesystem fließen, während ein kleiner Teil in einen breit gestreuten Fonds eingezahlt wird, der vorläufig mit einer Milliarde Euro Startkapital ausgestattet ist. „Langfristige Erfahrungen aus dem Ausland zeigen klar: Aktienmärkte bringen stabile Renditen. Wer das nur als Spekulation abtut, verkennt die Fakten“, betonen die JUNOS.
„Mehr Generationengerechtigkeit bedeutet, dass jede und jeder sich auf das Pensionssystem verlassen kann, ohne die nachkommenden Generationen finanziell zu belasten. Es geht nicht um Jung gegen Alt, sondern um Politik mit Weitblick. Nur so können wir sicherstellen, dass auch die jüngere Generation in 20, 30 oder 40 Jahren noch auf ihre Pension vertrauen kann“, betont Wotschke abschließend
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JUNOS
Fabienne Lackner
E-Mail: fabienne.lackner@junos.at
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