• 11.08.2025, 13:54:03
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Industrie: Pensionssystem braucht Alters-Update

Fakten sprechen für eine Anhebung der gesetzlichen Altersgrenzen

Wien (OTS) - 

Die Industriellenvereinigung (IV) spricht sich einmal mehr für eine tiefgreifende Reform von Österreichs Pensionssystem aus. „Die Fakten zeigen, dass eine Anpassung der gesetzlichen Altersgrenzen für frühzeitige und reguläre Alterspensionen unausweichlich ist. Am Beispiel des Frauenpensionsalters sehen wir, dass die Anhebung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters wirkt: Ältere Frauen bleiben überwiegend länger in Beschäftigung,“ erklärt IV-Generalsekretär Christoph Neumayer.

Laut aktuellem WIFO-Konjunkturbericht dürfte eine Anhebung des Regelpensionsalters ein wirksames Mittel sein, um die Beschäftigung der betroffenen Personengruppen zu erhöhen, ohne dabei einen übermäßigen Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verursachen. Zudem dürften die Verdrängungseffekte auf jüngere Personen in Zeiten von Arbeitskräfteknappheit auch dann begrenzt sein, wenn sich die Wirtschaft in einer hartnäckigen Rezession befindet. „Das gesetzliche Pensionsantrittsalter ist eine zentrale Stellschraube, an der wir drehen müssen, um unser Pensionssystem in eine generationengerechte Zukunft zu führen“, so Neumayer. Zwar begrüßt die Industriellenvereinigung die Maßnahmen zur Erhöhung des faktischen Pensionsantrittsalters bei Korridor- und Teilpension, die bisher gesetzt wurden. Diese können jedoch nur die ersten Schritte zu einer Gesamtreform des Pensionssystems sein.

Rückfragen & Kontakt

Industriellenvereinigung
Marlena Mayer, BA
Telefon: +43 (1) 711 35-2315
E-Mail: marlena.mayer@iv.at
Website: https://www.iv.at

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