• 10.08.2025, 10:00:39
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Sima/Nevrivy: Freie Fahrt auf rotem Teppich – Neue Radverbindung sorgt für Sicherheit und Fahrkomfort in der Breitenleer Straße

Rund 1,5 km neue Radverbindung verbindet Stadtgrenze mit Wiens Mega-Radhighway - roter Belag für noch bessere Sichtbarkeit - 81 neue Bäume

Wien (OTS) - 

Wie ein rotes Band zieht sich die neue Radverbindung in der Breitenleer Straße durch den 22. Bezirk und macht die Donaustadt wieder ein Stück klimafitter, begrünter und radfreundlicher. Wo sich früher Radfahrende mit dem PKW-Verkehr die Straße teilen mussten, sorgt nun eine eigene, teilweise rot eingefärbte Fahrspur für Radler*innen und Busse für sichere und komfortable Fahrt. Die neue Verbindung schließt direkt an den kürzlich fertiggestellten Mega-Radhighway in der Wagramer Straße an. Damit geht’s ab sofort durchgehend mit dem Rad von der Wiener City bis nach Raasdorf in Niederösterreich.

„Mit der neuen Radverbindung entlang der Breitenleer Straße schließen wir eine wichtige Lücke im Wiener Radnetz. Die rot eingefärbte Multifunktionsspur sorgt für mehr Sichtbarkeit und ein besseres Sicherheitsgefühl für Radfahrer*innen. Gleichzeitig wurden ganz nach dem Motto ‚Raus aus dem Asphalt‘ entlang der Strecke 81 neue Bäume gepflanzt und Flächen entsiegelt. So wird aus grauem Asphalt wieder lebenswerter Raum für alle“, so Mobilitätsstadträtin Ulli Sima.

„Mit dieser Neugestaltung der Breitenleer Straße wird nicht nur der Radverkehr in dem Bereich attraktiver und sicherer gemacht, es wird auch für die Anrainerinnen und Anrainer die Straße durch die zusätzliche Begrünung insgesamt aufgewertet!“, betont der Bezirksvorsteher der Donaustadt Ernst Nevrivy.

Sichtbar, sicher, klimafit – die neue Breitenleer Straße

Auf fast 1,5 Kilometern Länge wurden die Gehsteige auf beiden Seiten in der Breitenleer Straße zwischen Kagraner Platz und Zwerchäckerweg auf 2 m verbreitert. In beide Richtungen gibt es je eine Spur für den Autoverkehr. Das Herzstück aber ist die rot eingefärbte Multifunktionsspur für Busse und Radfahrende, die von Am Langen Felde bis zum Zwerchäckerweg durchgehend auf beiden Straßenseiten verläuft.

Die rote Einfärbung sorgt für besondere Aufmerksamkeit und damit für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Vom niederösterreichischen Raasdorf führt die Breitenleer Straße bis zum Kagraner Platz. Hier ist aber nicht Schluss mit dem Radfahrvergnügen, im Gegenteil, denn von hier geht es komfortabel auf der Wagramer Straße weiter! Sie ist Teil von Wiens erstem Mega-Rad-Highways. Dieser führt vom Kagraner Platz bis zur Urania. Ein Riesenprojekt – mit einem Riesennutzen für Radfahrende. Die 7 Kilometer lange Route mit ihren rund 4 Meter breiten Radwegen wurde kürzlich in der Wagramer Straße final fertiggestellt. Nun geht es zügig von der Urania über die Praterstraße und die Wagramer Straße bis zum Kagraner Platz und über die neue Breitenleer Straße weit darüber hinaus.

Radverkehrsnetz in der Donaustadt wächst stetig

Die Rad-Offensive in der Donaustadt ist in vollem Gange. Im 22. Bezirk wurden bereits in den vergangenen Jahren wichtige Lückenschlüsse umgesetzt und insgesamt rund 14 km neue Radinfrastruktur geschaffen. So gibt es bereits seit 2024 auf der Donaustadtstraße einen 2,5 Kilometer langen Zwei-Richtungs-Radweg von der Wagramer Straße bis zur Neuhaufenstraße. Dieser wird heuer über die Siebeckstraße bis zum Anton-Schärf-Platz verlängert werden.

Eine weitere ausgezeichnete Verbindung zwischen Wagramer Straße und Breitenleer Straße, die über den Rennbahnweg und die Ludwig-Reindl-Gasse führt, bringt Radfahrende sicher an ihr Ziel.

Begrünte Umgestaltung ist ein Gewinn für alle

Vom Ausbau des Radwegenetzes profitieren aber natürlich nicht nur Radfahrende. Es werden auch großzügige neue Grünflächen geschaffen und in großem Ausmaß begrünt und gekühlt. Die neue Breitenleer Straße wurde mit insgesamt 81 Bäumen klimafit gemacht. Sie spenden in den kommenden Sommermonaten notwendigen Schatten. Viele neue Grünflächen sorgen für ein gutes Mikroklima: Der entsiegelte Boden heizt sich nicht so stark auf und nimmt Regenwasser auf und leitet es direkt an die Wurzeln der Pflanzen, die es zum Wachsen brauchen. So wird außerdem die Kanalisation entlastet und das Gebiet zusätzlich gekühlt. Bienen und andere Insekten finden zwischen den saftigen Gräsern und bunten Blumen, Büschen und Sträucher ein Zuhause.

Wiens große Radwegoffensive

Die große Wiener Radwegoffensive läuft weiter auf Hochtouren! Die rot-pinkte Stadtregierung hat mit Ende der Legislaturperiode über 250 Projekte und knapp 100 km im Hauptradwegenetz umgesetzt oder auf den Weg gebracht und hat bisher bereits rund 130 Mio. Euro in den Ausbau der Wiener Radinfrastruktur investiert. Mehr als 50 km Radinfrastruktur wurden zudem im Bezirksnetz bereits umgesetzt. Die intensiven Anstrengungen machen sich bezahlt: Die Zahl der Radler*innen nimmt stetig zu. So ist der Anteil der Wege, die per Rad zurückgelegt werden, im Jahr 2024 auf 11 % gestiegen (im Jahr 2019 waren es 7 %), wie die Modalsplit-Erhebung 2024 zeigt.

Alle Infos zu den Radwegeprojekten auf fahrradwien.at

rk-Fotoservice: https://presse.wien.gv.at/

Rückfragen & Kontakt

Mediensprecherin Stadträtin Ulli Sima
Ava Farajpoory
Telefon: 0676/811881356
E-Mail: ava.farajpoory@wien.gv.at

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