• 07.08.2025, 13:47:02
  • /
  • OTS0073

FPÖ – Brückl: „Systemversagen im Bildungsbereich – Schüler, Lehrer und Eltern werden im Stich gelassen!“

Jährlich wiederkehrende Debatten über Missstände im Bildungswesen – doch seit Jahren bleibt echte Veränderung aus

Wien (OTS) - 

Der von der Gewerkschaft befürchtete „schwierige Schulstart“ aufgrund des massiven Lehrermangels in Wien sei keine Überraschung, sondern die logische Konsequenz jahrelanger Fehlentwicklungen und politischer Ignoranz, kritisierte heute der FPÖ-Bildungssprecher NAbg. Hermann Brückl. Für ihn sei die Situation eine „Bankrotterklärung der verantwortlichen SPÖ-geführten Stadtregierung und die schwarz-rot-pinke Verlierer-Koalition auf Bundesebene, die dem schleichenden Kollaps unseres Bildungssystems tatenlos zusieht“.

„Jedes Jahr zur selben Zeit wiederholt sich dieses Trauerspiel, und die zuständigen Politiker geben sich überrascht, als wäre es ein unvorhergesehenes Naturereignis. Dabei sind die Probleme exakt dieselben, vor denen wir Freiheitliche bereits vor fünf und mehr Jahren gewarnt haben: ein unattraktiver Lehrerberuf, ausufernde Gewalt- und Disziplinlosigkeit an den Schulen und eine Politik, die lieber ideologische Scheindebatten führt, als die Ärmel hochzukrempeln. Anstatt nachhaltige Reformen anzugehen, wird von Schulstart zu Schulstart nur der Mangel verwaltet. Das ist kein politisches Gestalten, das ist organisierte Kapitulation vor den selbstgeschaffenen Problemen“, konstatierte Brückl.

„Die jetzt beklagte Notlage war vorhersehbar. Seit Jahren warnen wir Freiheitliche vor den desaströsen Folgen einer verfehlten Bildungspolitik, die auf ideologische Experimente statt auf Grundkompetenzen setzt und die Sorgen der Pädagogen konsequent ignoriert“, so Brückl. Die Zustände in Wien seien nur die Spitze des Eisbergs eines bundesweiten Problems. „Die Leidtragenden sind einmal mehr unsere Kinder, denen ein geordneter und qualitativ hochwertiger Unterricht verwehrt wird, und die engagierten Lehrer, die unter unhaltbaren Bedingungen an ihre Grenzen und darüber hinaus getrieben werden.“

Dass man nun händeringend und sogar in den Ferien nach Lehrkräften suchen müsse und vermehrt auf Quereinsteiger setze, sei für den FPÖ-Bildungssprecher ein Armutszeugnis. „Das ist reine Flickschusterei und eine Verzweiflungstat, die das eigentliche Problem nicht löst. Der Vorwurf richtet sich nicht an die engagierten Quereinsteiger, sondern an ein System, das den Lehrerberuf durch überbordende Bürokratie, mangelnden Rückhalt bei Disziplinproblemen und realitätsferne Lehrpläne derart unattraktiv gemacht hat, dass kaum noch jemand diesen wichtigen Dienst an der Gesellschaft leisten will oder kann“, erklärte Brückl.

Es brauche eine fundamentale bildungspolitische Kehrtwende. Abschließend formulierte der Bildungssprecher klare freiheitliche Forderungen: „Wir müssen weg vom Gender- und Klimaunterricht sowie den gescheiterten Bildungsexperimenten und zurück zu den Grundlagen: Lesen, Schreiben, Rechnen. Wir brauchen kleinere Klassen, mehr Unterstützungspersonal zur Entlastung der Lehrer von administrativen Aufgaben und eine klare Leistungskultur. Anstatt unser Steuergeld für weltfremde Projekte auszugeben, muss endlich in die Zukunft unserer Kinder und in ein sicheres, respektvolles Lernumfeld investiert werden. Alles andere ist ein Verrat an der nächsten Generation!“

Rückfragen & Kontakt

Freiheitlicher Parlamentsklub
Telefon: 01/40110-7012
E-Mail: presse-klub@fpk.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FPK

Bei Facebook teilen
Bei X teilen
Bei LinkedIn teilen
Bei Xing teilen
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel