- 07.08.2025, 13:34:36
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Von der Piste ins Zollamt Österreich: Weltmeisterin Venier wechselt die Spur
Nach zwölf Jahren im Skiweltcup zieht die Tiroler Skirennläuferin Stephanie Venier einen Schlussstrich unter ihre erfolgreiche Laufbahn, um sich neu zu orientieren.
„Wie heißt es so schön: Am Höhepunkt der Karriere ist der beste Zeitpunkt, um aufzuhören. Deshalb werde ich dem Skirennsport den Rücken kehren und freue mich sehr auf alles, was noch kommt. Der Gedanke, meine Karriere zu beenden, ist nicht ganz neu und reift schon seit einiger Zeit in mir. Aber ich wollte mir für diese einschneidende Entscheidung ausreichend Zeit nehmen, denn wenn sie einmal getroffen ist, gibt es für mich kein Zurück mehr. Der unbedingte Wille, der für den Spitzensport notwendig ist, war einfach in den vergangenen Monaten nicht mehr in dem Maße da, wie ich es von mir selbst erwarte. Meinen größten Traum, eine Medaille bei der Heim-WM in Saalbach zu gewinnen, habe ich mit einer goldenen und einer bronzenen mehr als erfüllt“, so Venier.
„Hoher Einsatzwille und Leistungsbereitschaft haben die beeindruckende Ski-Karriere Stephanie Venier ermöglicht. Wir sind stolz, dass Stephanie Venier ihren Karriereweg beim Zollamt Österreich fortsetzen wird und dort mit ihrem Ehrgeiz mindestens genauso glänzt wie die Medaillen, die sie auf der Skipiste gewonnen hat. Ich wünsche ihr alles Gute für ihre berufliche Laufbahn“, sagt Finanzminister Markus Marterbauer.
„Ich freue mich sehr, dass Stephanie Venier dem BMF erhalten bleibt und nun ihren erfolgreichen Weg im Zollamt Österreich fortsetzt. Mit ihrem Einsatz, ihrer Disziplin und ihren großartigen sportlichen Erfolgen ist sie ein tolles Vorbild – innerhalb und außerhalb des Zolls. Ich gratuliere ihr herzlich zu ihren beeindruckenden Leistungen als Spitzensportlerin und wünsche ihr alles Gute für ihre neue Rolle“, so Finanzstaatssekretärin Barbara Eibinger-Miedl.
Der Zollsportkader, der im Jahr 1952 als Zollwachekader ins Leben gerufen wurde, bietet Athletinnen und Athleten nicht nur Unterstützung in ihrer sportlichen Laufbahn, sondern auch eine soziale Absicherung und eine parallele berufliche Ausbildung im Zollwesen. Stephanie Venier hat sich nun dazu entschieden dieses Angebot anzunehmen und ihre „Karriere nach der Karriere“ im Zollamt Österreich fortzuführen.
Eine eindrucksvolle Karriere mit vielen Gipfeln
Ihr Debüt im Weltcup gab Stephanie Venier im Januar 2013 in der Abfahrt von St. Anton am Arlberg. Im selben Jahr gewann sie bei der Junioren-WM in Québec (CAN) die Goldmedaille im Super-G und die Silbermedaille in der Abfahrt. Ein Jahr später sicherte sie sich erneut die Silbermedaille im Super-G der Junior:innen in Jasná (SVK). In der Saison 2016/17 erreichte die Speed-Spezialistin ihren ersten Podestplatz im Weltcup, drei Wochen später wurde sie Vize-Weltmeisterin in der Abfahrt von St. Moritz. 2018/19 belegte sie nach einer konstanten Saison den zweiten Platz im Abfahrtsweltcup.
Mit 54 Top-Ten-Platzierungen, darunter drei Siegen und neun weiteren Podestplätzen, kann die 31-Jährige auf eine erfolgreiche Weltcup-Karriere zurückblicken. Die Krönung ihrer sportlichen Laufbahn war in diesem Jahr der Gewinn der Goldmedaille im Super-G und der Bronzemedaille in der Team-Kombination gemeinsam mit Katharina Truppe – vor heimischem Publikum in Saalbach.
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