• 06.08.2025, 13:24:02
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SPÖ-Regner/Grossmann zum „Equal Pension Day“: Fair entlohnen und gemeinsam betreuen - Armut im Alter vorbeugen!

EU-Abgeordnete fordern faire Bezahlung im Berufsleben und geteilte Sorgearbeit

Wien (OTS) - 

Der 7. August markiert in diesem Jahr den Tag, an dem Männer in Österreich im Durchschnitt bereits so viel Pension erhalten haben wie Frauen bis zum Jahresende. Vor dem „Equal Pension Day“ machen die beiden SPÖ-EU-Abgeordneten Evelyn Regner und Elisabeth Grossmann auf diese Problematik aufmerksam. Sie kämpfen im Beschäftigungs- und Gleichstellungsausschuss unermüdlich für die Schließung der Lohn- und Pensionslücke zwischen Frauen und Männern. Sie heben hervor: „In Österreich gibt es eine der größten Einkommens- und Pensionslücken in der EU. Die Pensionslücke für Frauen beträgt knapp unter 40 Prozent, wobei Wien mit 28 Prozent bereits unter die 30-Prozent-Marke gerutscht ist und Vorarlberg aber mit fast 47 Prozent noch hinterherhinkt. Auch wenn wir eine kontinuierliche Verbesserung über die letzten Jahre hinweg beobachten, ist Österreich mit diesen Zahlen eines der Schlusslichter im europäischen Vergleich. Das hat gute Gründe: Etwa die Hälfte der arbeitenden Frauen in Österreich ist teilzeitbeschäftigt und ein Großteil der Sorgearbeit wird nach wie vor von Frauen übernommen. Das macht sich selbstverständlich bei den Beiträgen in die Pensionskasse bemerkbar. Diese unausgeglichene Situation führt dazu, dass vor allem pensionierte Frauen finanziell abhängig oder von Altersarmut bedroht sind. Damit muss endlich Schluss sein! Wir müssen den Grundsatz ,Halbe Halbe‘ in unserer Gesellschaft endlich langfristig zur Realität machen. Hier können wir uns bei unseren europäischen Partner:innen noch etwas abschauen: In Belgien liegt die Pensionslücke bei etwa 25 Prozent, wobei Männer bei der Entlohnung den Frauen nur noch 0,7 Prozent voraus sind. Ein Land, in dem die Elternzeit gesetzlich gleich zwischen beiden Elternteilen aufgeteilt wird. Gleichzeitig müssen wir auch das Prinzip der gleichen Bezahlung für gleiche und gleichwertige Arbeit weiter vorantreiben. Mit dem Gesetz zur Lohntransparenz haben wir auf EU-Ebene vorgelegt, jetzt geht es darum, diese in Österreich gut umzusetzen. Denn: Wer im Arbeitsleben bei der Entlohnung bereits schlechter abschneidet, muss im Alter erst recht dafür bezahlen - mit einer deutlich geringeren Pension. Das wollen wir nicht weiter so hinnehmen!“, so Regner und Grossmann. **** (Schluss) jw/lw

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Telefon: +32 2 28 38628
E-Mail: jasmin.wagner@europarl.europa.eu

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