• 05.08.2025, 11:39:03
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Grüne Wien/Pühringer, Malle ad Equal Pension Day: Pensionslücke zwischen Frauen und Männern rasch schließen!

Wiener Grüne fordern Lohntransparenz, fair bezahlte Arbeit & gleiche Chancen für Frauen.

Wien (OTS) - 

Zum Equal Pension Day machen die Grünen Wien auf die anhaltende Ungleichheit bei den Pensionsbezügen von Frauen und Männern aufmerksam: „Dass Frauen im Jahr 2025 noch immer so benachteiligt sind, ist beschämend“, so Judith Pühringer, Parteivorsitzende der Wiener Grünen, und weiter: „Diese Ungleichheit zeigt sich im Erwerbsleben und setzt sich in der Pension fort. Altersarmut ist weiblich – das darf nicht hingenommen werden.“

Die Frauensprecherin der Wiener Grünen, Julia Malle, ergänzt: „Der Equal Pension Day macht sichtbar, wie groß die strukturelle Benachteiligung von Frauen noch immer ist. Frauen leisten mehr unbezahlte Sorgearbeit, arbeiten öfter Teilzeit – meist, weil die Rahmenbedingungen nicht passen. Gleichzeitig bleiben Löhne in sozialen Berufen niedrig, Karrierewege versperrt und Gehälter in vielen Unternehmen intransparent.“

Am Equal Pension Day, der österreichweit dieses Jahr auf den 7. August fällt, haben Männer bereits so viel Pension erhalten wie Frauen erst bis zum Jahresende. Der Grund: Noch immer verdienen Frauen im Schnitt weniger als Männer – für gleichwertige Arbeit. In Wien ist der Equal Pension Day dieses Jahr am 19. September, der Pensionsunterschied zwischen Frauen und Männern liegt bei knapp 30 Prozent. Frauen bekommen im Schnitt fast ein Drittel weniger Pension als Männer. Die Folgen sind dramatisch: Etwa 19,3% der Wiener:innen im Pensionsalter gelten als armutsgefährdet, bei alleinlebenden Frauen ist dieser Anteil mit rund 30% noch deutlich höher.

Die Wiener Grünen fordern deshalb:

  • Verpflichtende Lohntransparenz in Unternehmen
  • Flächendeckenden Ausbau von Kinderbetreuungseinrichtungen
  • Förderung von Frauen in Führungspositionen durch verbindliche Quoten
  • Aufwertung sozialer und pflegerischer Berufe, in denen vor allem Frauen arbeiten
  • Faire Pensionsmodelle, die auch unbezahlte Arbeit abbilden

Das Gleichbehandlungsgesetz gilt in Österreich seit 1979. Trotz einiger Verbesserungen liegt noch sehr viel Arbeit vor uns. „Es darf nicht vom Geschlecht abhängen, wie gut und sicher man im Alter leben kann. Tatsächliche Gleichstellung ist erst dann erreicht, wenn Einkommen, Chancen und soziale Sicherheit zwischen Frauen und Männern gleich verteilt sind. Hier könnte die Stadt Wien mit ihren 67.000 Beschäftigten als größte Arbeitgeberin Österreichs mit gutem Beispiel vorangehen und ihre Möglichkeiten zu einer gelungenen Gleichstellungspolitik viel besser als bislang nutzen“, so Pühringer und Malle abschließend.

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