- 05.08.2025, 11:00:03
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EY-Studie: Unternehmen mit integrierter Nachhaltigkeitsstrategie wirtschaften erfolgreicher
Nur fünf Prozent der Unternehmen haben eine vollständig integrierte Nachhaltigkeitsstrategie
Klimakrise, geopolitische Unsicherheiten, regulatorische Vorgaben wie die CSRD oder das Lieferkettengesetz – für europäische Unternehmen wird Nachhaltigkeit zur wirtschaftlichen Schlüsselfrage. Dennoch bleibt bei vielen Unternehmen der entscheidende Schritt aus: die konsequente Verankerung von Nachhaltigkeit in der Geschäftsstrategie. Nur eine Minderheit der Unternehmen geht diesen Weg systematisch – doch diese Firmen profitieren deutlich.
Nur fünf Prozent der Unternehmen verfolgen laut einer EY-Studie eine vollständig integrierte Nachhaltigkeitsstrategie – sie begreifen ESG-Ziele nicht als Zusatz, sondern als Bestandteil unternehmerischer Wertschöpfung. Weitere 22 Prozent haben ihre Strategie zumindest zu großen Teilen eingebettet. Diese Unternehmen zeigen durchgehend bessere Performancekennzahlen: Sie blicken um 40 Prozent optimistischer auf ihre wirtschaftliche Entwicklung, erfüllen ESG-Ziele erfolgreicher, gelten als innovativer und genießen ein robusteres Markenimage. Zugleich gelingt es ihnen besser, Talente zu gewinnen und langfristige Investor:innen zu überzeugen.
Besonders auffällig dabei: 77 Prozent dieser Vorreiterunternehmen stammen aus Westeuropa – ein klares Zeichen für die stärkere institutionelle Verankerung von ESG-Themen im westlichen Teil Europas. Auch österreichische Unternehmen gehören zu diesem Umfeld, doch laut Willibald Kaltenbrunner, Partner bei EY denkstatt, haben viele den Übergang zur systemischen Integration noch nicht abgeschlossen: „Österreichs Unternehmen sind ambitioniert, aber oft noch operativ fragmentiert aufgestellt. Wer Nachhaltigkeit ernst meint, muss sie vom Reporting-Ziel zur Steuerungslogik entwickeln.“
Das sind die Ergebnisse einer Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsorganisation EY, die 200 Vorstandsmitglieder und Aufsichtsrät:innen großer europäischer Unternehmen befragt hat. Die vollständigen Studienergebnisse stehen hier zum Download bereit.
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