• 05.08.2025, 10:24:33
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ORF-„matinee“: „Simon Rattle – Vom Glück des Dirigierens“, „Geisterschiff und Discofieber – im burgenländischen Festspielsommer“

Außerdem: „Der Geschmack Europas“ im Burgenland – am 10. August ab 9.05 Uhr in ORF 2 und ORF ON

Wien (OTS) - 

Die von Clarissa Stadler präsentierte „matinee“ am Sonntag, dem 10. August 2025, um 9.05 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON stellt zunächst mit dem Porträt „Simon Rattle – Vom Glück des Dirigierens“ (9.05 Uhr) den britisch-deutschen Stardirigenten ins Rampenlicht, der heuer seine 70. Geburtstag feierte. Danach blickt die vom ORF-Landesstudio gestaltete Making-of-Doku „Geisterschiff und Discofieber – im burgenländischen Festspielsommer“ (10.00 Uhr) hinter die Kulissen der aktuellen Produktionen der Oper im Steinbruch St. Margarethen und der Seefestspiele Mörbisch – „Der fliegende Holländer“ und „Saturday Night Fever“. Dass die Region auch kulinarisch viel zu bieten hat, zeigt abschließend ein Dacapo der Burgenland-Ausgabe der ORF-Reihe „Der Geschmack Europas“.

„Simon Rattle – Vom Glück des Dirigierens“ (9.05 Uhr)

„Dirigieren ist ein einsamer Beruf“, sagt der weltberühmte Dirigent Sir Simon Rattle, „denn allein erzeugt man keinen Klang.“ Gut, dass er seit der Saison 2023/2024 Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks (BRSO) ist! Mit dem Spitzenorchester und Simon Rattle begibt sich die Dokumentation von Benedikt Schulte auf eine musikalische Reise nach Berlin, London und München sowie auf Spurensuche nach Liverpool und Birmingham. Denn „Reisen ist wichtiger als Ankommen“ – so Rattles Überzeugung.
Proben, Konzerte und Interviews erlauben tiefe Einblicke in Kopf und Herz eines Ausnahmemusikers und Kommunikationsgenies. Simon Rattle ist es auch ein besonderes Anliegen, seine Erfahrungen an die jüngeren Generationen von Dirigentinnen und Dirigenten sowie Musikerinnen und Musikern weiterzugeben. Davon profitieren sein Kollege Daniel Harding und seine Kollegin Karina Canellakis am Pult, die Musizierenden des BRSO-Akademieorchesters sowie das 15-jährige Wunderkind Tsotne Zedginidze. Wegbegleiter:innen und musikalische Partner wie sein früherer Mentor John Carewe, Pianistin Imogen Cooper, Komponist Thomas Adès und Regisseur Peter Sellars geraten ins Schwärmen, wenn sie über Simon Rattle sprechen.

„Geisterschiff und Discofieber – im burgenländischen Festspielsommer“ (10.00 Uhr)

Oper und Musical trennen Welten, aber die beiden burgenländischen Spielorte liegen nur zehn Kilometer voneinander entfernt: Das Musical „Saturday Night Fever“ wird bei den „Seefestspielen Mörbisch“ gespielt und „Der fliegende Holländer“ in der „Oper im Steinbruch“ in St. Margarethen. Silvia Freudensprung-Schöll und Bettina Treiber blicken in der Dokumentation hinter die Kulissen der beiden Open-Air-Produktionen.
Brooklyn der 1970er Jahre auf der Seebühne: Vor der beeindruckenden Kulisse der Verrazzano-Narrows Bridge von New York erklingen in Mörbisch Hits der Bee Gees wie „Stayin’ Alive“, „Night Fever“ oder „How Deep Is Your Love“ im Musical „Saturday Night Fever“. Das Stück basiert auf dem gleichnamigen Tanzfilm aus den späten 1970er Jahren. Erzählt wird die Geschichte des 19-jährigen Tony Manero, der aus dem New Yorker Stadtteil Brooklyn entfliehen möchte und von einem besseren Leben an der Seite eines schönen Mädchens träumt. Mit dieser Rolle gelang John Travolta der Durchbruch in Hollywood. In seine Fußstapfen treten in Mörbisch Fabio Diso bzw. Paul Csitkovics.
Norwegischer Fjord im Römersteinbruch: Ein schauriges Geisterschiff taucht aus den Meereswellen auf und damit der Seefahrer, der zum ewigen Leben verdammt ist: Der fliegende Holländer. Zum ersten Mal wird eine Oper von Richard Wagner in St. Margarethen inszeniert. Die natürliche Felsenlandschaft des Steinbruchs wird dabei zur idealen Kulisse für das Fischerdorf, in dem Senta lebt, die den untoten Kapitän von seinem Schicksal erlösen soll. Der Wiener Regisseur Philipp M. Krenn setzt in seiner Inszenierung der Oper auf das Spannungsverhältnis von intimer Seelenschau, gespenstischem Drama und einem gewaltigen Musikerlebnis durch Chor und Orchester.

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