APA-Science-Schwerpunkt zu Auswirkungen von Mikroplastik auf Mensch, Tier und Umwelt – Erkenntnisse aktueller Forschungsergebnisse
Plastik hat die Welt in den vergangenen Jahrzehnten nachhaltig und in vielfältiger Weise verändert. Der multitalentierte Werkstoff bietet zahlreiche Vorteile, hat aber auch Schattenseiten: In seiner kleinsten Form etwa könnte er Mensch und Umwelt schaden. Egal, ob Luft, Wasser oder Nahrung: Mikroplastik ist inzwischen scheinbar überall.
Schätzungen zeigen, dass bis zum Jahr 2040 jährlich rund 40 Megatonnen von Mikroplastik in die Umwelt gelangen dürften. Die kleinen Partikel wurden bereits in mehr als 1.300 Wasser- und Landtierarten nachgewiesen. Die Auswirkungen sind weitgehend unklar – allerdings gibt es zunehmende Hinweise auf negative Effekte. Auch in menschlichem Gewebe, in Organen und im Gehirn ist Mikroplastik längst angekommen.
Zu dem, was im Körper passiert, ist die Studienlage bisher dürftig, auch wenn es aus Zellkultur- und Tierversuchen Hinweise darauf gibt, dass die Plastikteilchen unter anderem Entzündungen, Immunstörungen und Krebs fördern könnten. „Es lässt sich derzeit aber noch kein kausaler Zusammenhang herstellen“, sagt Universitätsprofessor Dr. Lukas Kenner vom Klinischen Institut für Pathologie der Medizinischen Universität (MedUni) Wien.
Anlässlich neuer Verhandlungen für ein UNO-Abkommen zur Reduzierung von Plastikmüll, die von 5. bis 14. August in Genf stattfinden, hat die APA-Science-Redaktion recherchiert, welche Erkenntnisse aktuelle Forschungsergebnisse liefern und welche Konsequenzen sich daraus ergeben.
Das vollständige APA-Science Themenspecial „Vom Wunderwuzzi zum Problemfall“ umfasst Interviews mit Expertinnen und Experten zum Thema und gibt Einblicke in zahlreiche aktuelle Forschungsprojekte sowie konkrete Vermeidungsstrategien.
Zum APA-Science Themenspecial: https://science.apa.at/thema/mikroplastik-vom-wunderwuzzi-zum-problemfall/ bzw. https://go.apa.at/BiJuFkD6
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