USA als neuer Gasmonopolist der EU - Klimawahnsinn der EU gefährdet Wohlstand und Versorgungssicherheit Österreichs!
„Die EU setzt mit ihren völlig überschießenden Klimazielen den Wohlstand und die Wettbewerbsfähigkeit Europas aufs Spiel. Der neueste Beweis dafür: Katar kündigte an, seine LNG-Lieferungen einzustellen, falls Brüssel nicht umgehend das umstrittene Lieferkettengesetz entschärft. Energieminister Saad al-Kaabi kritisierte in einem Schreiben an die belgische Regierung und die EU-Kommission insbesondere die Pflicht zu Klimazielen im Einklang mit dem 1,5-Grad-Ziel der EU“, erklärte heute der freiheitliche stellvertretende Energiesprecher NAbg. Paul Hammerl.
„Die Klimaziele der EU sind nicht nur unrealistisch, sondern ein massiver Wettbewerbsnachteil für Österreichs Wirtschaft und Industrie. Schon jetzt zahlen europäische Unternehmen um ein Vielfaches höhere Energiepreise als ihre Konkurrenten in den USA oder Asien. Wenn nun zusätzlich Gaslieferungen aus Katar wegfallen und die EU weiterhin Gasimporte aus Russland verbieten will, droht uns ein massiver Energieengpass und damit eine Explosion der Energiepreise. Diese Preissteigerungen treffen nicht nur Unternehmen hart, sondern bedeuten auch eine unzumutbare Belastung für die österreichischen Haushalte. Unsere Bevölkerung darf nicht zu Opfern ideologischer EU-Politik werden“, forderte FPÖ-Industriesprecher NAbg. Axel Kassegger.
„In den letzten Monaten importierten die EU-Länder durchschnittlich ungefähr 450 GWh pro Tag aus Katar. Dies sind ungefähr zehn Prozent der gesamten EU-LNG-Importe. Im aktuellen Handelsstreit mit den USA hat die EU sich erneut über den Tisch ziehen lassen und vereinbart, noch größere Mengen teures LNG-Gas aus den USA zu beziehen. Dies bedeutet eine brandgefährliche Abhängigkeit von einem einzigen Lieferanten, der die Preise diktieren kann, wie er will“, betonten Hammerl und Kassegger.
„US-Präsident Trump verlangt von der EU die Energieimporte aus den USA innerhalb von drei Jahren auf bis zu 750 Milliarden USD zu steigern. Diese Zahlen wirken alarmierend, denn Eurostat zufolge belief sich der Gesamtwert der EU-Energieimporte im Jahr 2024 auf etwa 376 Milliarden Euro, davon entfielen lediglich rund 75 Milliarden Euro auf Lieferungen aus den USA. Selbst wenn die EU ihren gesamten jährlichen Gasbedarf vollständig über LNG aus den USA decken würde (etwa 100 Milliarden Euro pro Jahr), müssten zusätzlich mindestens 150 Milliarden USD jährlich aus Ölimporten stammen. Im Jahr 2024 exportierten die USA insgesamt rund 1,5 Milliarden Barrel Rohöl. Um Trumps Ziel zu erreichen, müsste der Ölpreis daher deutlich steigen – von derzeit rund 70 USD auf über 100 USD pro Barrel“, so Hammerl.
„Zusätzlich hat die Europäische Kommission am 6. Mai 2025 ihre ,Roadmap zum Ausstieg aus den Energieimporten aus Russland‘ vorgestellt. Ziel dieses Fahrplans ist es, sämtliche Energieimporte aus der Russischen Föderation, insbesondere Gas, Öl und Kernbrennstoffe, bis spätestens 2027 vollständig zu beenden. Bedenkt man, dass aktuell 17 Prozent der europäischen LNG-Importe aus Russland stammen, wird klar, dass die europäischen Mitgliedsländer ihren Gasbedarf zukünftig nicht mehr decken können, wenn auch noch die LNG-Mengen aus Katar wegfallen. Damit steht fest: Europa droht eine neuerliche Kostenexplosion der Energiepreise“, ergänzte Kassegger.
„Daher muss es ein sofortiges Überdenken der unrealistischen Klimaziele der EU geben, es darf keine ideologische Politik auf Kosten des Wohlstands der Bevölkerung mehr stattfinden und für eine Sicherstellung einer leistbaren und stabilen Energieversorgung für Österreich muss vonseiten der schwarz-rot-pinken Regierung gesorgt werden“, forderten Kassegger und Hammerl.
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