• 03.08.2025, 08:12:34
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Rückgang bei Alkolenkern, geringfügiger Anstieg bei Drogenlenkern im Straßenverkehr: Polizeiliche Schwerpunkte zeigen Wirkung

Ausbildung von Polizistinnen und Polizisten Schlüssel zum Erfolg – Polizei leistet wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit in Österreich

Wien (OTS) - 

Die aktuelle Auswertung der Anzeigen wegen Alkohol- und Drogeneinfluss im Straßenverkehr in Österreich zeigt für das erste Halbjahr 2025 eine positive Entwicklung. Bei den Alkolenkern setzt sich der positive Trend fort. Die Zahl der Anzeigen wegen Alkohol am Steuer ist im ersten Halbjahr 2025 auf 13.662 gesunken – das entspricht einem Rückgang von 2,1 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (erstes Halbjahr 2024: 13.951 Anzeigen). Schon im Jahr 2024 war ein Rückgang zu verzeichnen: Mit 28.867 Anzeigen wurden um 5,9 Prozent weniger Verstöße als noch im Jahr 2023 (30.683 Anzeigen) registriert.

Bei den Drogenlenkern ist ein leichter Anstieg im ersten Halbjahr 2025 zu verzeichnen – 4.295 Anzeigen wurden erstattet – ein geringfügiger Anstieg um 0,3 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024 (4.283 Anzeigen). Für das Gesamtjahr 2024 ergibt sich sogar ein Rückgang: Mit 8.227 Anzeigen lag die Zahl der Drogenlenker um 5,2 Prozent unter dem Niveau von 2023 (8.676 Anzeigen).

"Menschen zu schützen, ist Auftrag der Polizei. Daher werden Drogen- und Alkolenker, aber auch lebensbedrohliche Raser, konsequent aus dem Verkehr gezogen – das ist das Ziel der Kontrollmaßnahmen", betonte Innenminister Gerhard Karner.

Schwerpunkte und hohe Anzeigenzahlen
Durch Schwerpunktaktionen mit Ärzten und die Möglichkeit, Drogenbeeinträchtigung vor Ort auch medizinisch fundiert festzustellen, wurden die Anzeigen wegen Drogenbeeinträchtigung beim Lenken in den vergangenen zehn Jahren um das Achtfache gesteigert. Besonders relevant sind dabei Schwerpunktsetzungen im Umfeld von Veranstaltungen oder Konzerten, aber auch im Zuge von Planquadraten.

Ausbildung von Polizistinnen und Polizisten Schlüssel zum Erfolg
Neben der laufenden Verkehrsüberwachung im Zuge des Streifendienstes und gezielten Kontrollen sind Prävention und Bewusstseinsbildung wesentliche Faktoren zur Verhinderung von Unfällen. Das Innenministerium setzt daher seit einigen Jahren auf intensive Schulungsmaßnahmen von Polizistinnen und Polizisten zur Erkennung von Beeinträchtigungssymptomen durch Suchtgift.

Zusätzlich wurde die Zusammenarbeit mit Amtsärzten bei Schwerpunktaktionen intensiviert und die technischen Überprüfungsmöglichkeiten wurden verbessert. Diese Maßnahmen tragen entscheidend dazu bei, das Bewusstsein zu schärfen, dass das Lenken von Fahrzeugen unter Drogeneinfluss von der Polizei nicht unerkannt bleibt und zu drastischen Konsequenzen führt.

Rückfragen & Kontakt

Bundesministerium für Inneres
Harald Sörös, BA MA
Telefon: +43 1 53126 901133
E-Mail: harald.soeroes@bmi.gv.at
Website: https://www.bmi.gv.at

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